Schwetzingen. Die dritte Woche bei den SWR Festspielen startet am Dienstag, 14. Mai, um 19.30 Uhr im Mozartsaal mit „Kammermusik à la française“. Albrecht Mayer (Oboe), Theo Plath (Fagott) und Residenzkünstler Fabian Müller (Klavier) widmen sich der Musik im Frankreich des 20. Jahrhunderts. Zu Gehör kommen Camille Saint-Saëns Sonate für Oboe und Klavier D-Dur op. 166 und Jean Françaix Trio für Oboe, Fagott und Klavier.
Zusammen mit der Mezzosopranistin Natalya Boeva und weiteren Kammermusikpartnern präsentiert Residenzkünstlerin Tabea Zimmermann (Bratsche) am Mittwoch, 15. Mai, um 19.30 Uhr ein ganz besonderes Programm. Unter dem Motto „Lamento“ hat sie eine Auswahl selten aufgeführter Werke zusammengestellt, darunter Paul Hindemiths Liederzyklus „Des Todes Tod“ Drei Lieder nach Gedichten von Eduard Reinacher für Singstimme, zwei Bratschen und zwei Violoncelli. Fürs Konzert im Mozartsaal gibt’s noch Karten.
Am Donnerstag, 16. Mai, um 19.30 Uhr kann man einen Musiktheaterabend erleben. Unterm Titel „Inszenierte Nacht“ kommen Francesco Filideis „L’Opera (forse)“ und Simon Steen-Andersens „Inszenierte Nacht“ zur Aufführung im Rokokotheater. Das Ensemble Ascolta, Schauspieler Heikko Deutschmann, Simon Steen-Andersen und Malte Giesen (Live-Elektronik, Video, Klangregie) entführen die Zuschauer in die Welt berühmter Nachtmusiken, die aus der historischen Distanz und höchst überraschend ins Hier und Jetzt geholt werden. Während der Vorstellung werden Stroboskop-Effekte eingesetzt.
Das Wochenende hat wohlbekannte Formate im Programm. Der musikalische Stadtrundgang am Samstag, 18. Mai, lädt zum Erkunden der Mannheimer Musikgeschichte in der Schwetzinger Innenstadt mit Kurzkonzert im Palais Hirsch ein. In den Konzerten Einstand I und II am 18. Mai um 19.30 und am 19. Mai um 16 Uhr präsentieren sich die Preisträger des ARD- Musikwettbewerbes, der 2023 in den Fächern Klaviertrio, Bratsche und Kontrabass ausgetragen wurde.
Anlässlich der geplanten Aufführung von Purcells Semi-Oper „King Arthur“ und im Auftrag der Schwetzinger Festspiele hat Michael Riessler das Werk „CYFARWYDD“ komponiert, das in den Grenzgängen am Samstag, 18. Mai, um 21.45 Uhr im Kammermusiksaal uraufgeführt wird. Der auch als herausragender Bassklarinettist bekannte Komponist hat sich für seine Arbeit von der Figur des Zauberers Merlin aus der Artussage inspirieren lassen. Mit dabei sind drei herausragende Solisten: Kevin Seddiki (Gitarre), Jean-Louis Matinier (Akkordeon) und Eva Böcker (Violoncello).
Am Sonntag, 19. Mai, um 19 Uhr und am Montag, 20. Mai, um 18 Uhr kommt Henry Purcells Semi-Oper „King Arthur“ auf die Bühne des Rokokotheaters. Eigens für diese Koproduktion mit dem Rias-Kammerchor wurde eine Fassung mit deutschsprachigen Dialogen erarbeitet, die unter der musikalischen Leitung von Justin Doyle und der Regie von Christoph von Bernuth ihre Premiere feiert. Beide Vorstellungen sind bereits ausverkauft. Man kann aber, wie immer, sein Glück an der Abendkasse versuchen. zg
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen_artikel,-schwetzingen-jetzt-noch-schnell-karten-fuer-tabea-zimmermann-sichern-_arid,2204246.html