Mannheim. Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Dienstagmorgen den Kaiserring/B37 in Mannheim blockiert. Laut Mitteilung der Polizei kam es ab 8.40 Uhr im Bereich Hauptbahnhof/Bismarckstraße zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Rückstau. Ebenso kam es zu Verspätungen im öffentlichen Nahverkehr. Gegen 9.20 Uhr konnte die Blockade beendet werden.
"Letzte Generation" fordert Tempolimit
Fünf Männer und Frauen, die sich dem Bündnis "Letzte Generation" zugehörig fühlen, beteiligten sich an der Straßeblockade in Fahrtrichtung Ludwigshafen, vier davon haben sich laut einer Mitarbeiterin vor Ort auf der Straße festgeklebt. Nachdem die Personen trotz mehrfacher Aufforderung, die Fahrbahn zu räumen, nicht nachkamen, mussten diese durch Polizei- und Rettungskräfte von der Fahrbahn gelöst werden. Die Personen blieben dabei unverletzt.
Die Aktivisiten hielten Plakate hoch, auf denen sie der deutschen Politik Untätigkeit vorwerfen sowie eine Tempolimit von 100 Stundenkilometern und die Einführung des 9-Euro-Tickets fordern.
Hupkonzerte und wütende Worte von Autofahrern und Fußgängerinnen sind die Reaktionen auf die Blockade. Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie der Nötigung von Verkehrsteilnehmer/-innen aufgenommen. (mit vg)
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