Heidelberg. Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Montagvormittag in Heidelberg die Sofienstraße in Fahrtrichtung Neuenheim blockiert. Laut Polizeibericht war die gegen 10.20 Uhr begonne Blockade der Fahrbahn gegen 11.40 Uhr wieder aufgehoben und die Straße frei.
Insgesamt blockierten drei Personen die Straße in Richtung Heidelberg-Neuenheim. Zwei von ihnen klebten sich nach Informationen der Polizei auf der Fahrbahn fest. Dadurch konnten Autofahrer und Verkehrsteilnehmer sowie der öffentliche Personen- und Nahverkehr für mehr als 20 Minuten nicht mehr weiterfahren. Es kam zu Verkehrsbehinderungen und Stau. Der Verkehr wurde ab dem Adenauerplatz in Richtung Gaisbergtunnel polizeilich abgeleitet.
Polizei- und Rettungskräfte entfernten die Aktivisten von der Straße. Die Personen blieben dabei unverletzt.
Das Dezernat Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz sowie der Nötigung von Verkehrsteilnehmenden aufgenommen.
Autofahrer gefährdeten möglicherweise Menschen
Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte fuhren vereinzelte, von der Blockade betroffene, Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen über den Bismarckplatz sowie den dortigen Fußgängerüberweg. Derzeit kann nicht laut der Beamten ausgeschlossen werden, dass Personen dadurch gefährdet wurden. Betroffene sowie Zeugen werden daher gebeten, sich unter dem kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, unter der Rufnummer 0621/174 4444 zu melden.
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