Schwetzingen. Die Bauarbeiten der Deutschen Bahn zum Bau des S-Bahn-Haltepunktes Schwetzingen-Nordstadt haben am 2. Oktober begonnen (wir berichteten). Seit dieser Zeit ist der stadtseitige Bahnübergang komplett für den Verkehr geschlossen. Das betrifft nicht nur den motorisierten Verkehr, sondern auch Radfahrer und Fußgänger.
Seit Beginn der Sperrung haben immer wieder Personen trotz der dort installierten Absperrgitter unerlaubt den Bahnübergang überquert, teilt die Stadtverwaltung Schwetzingen entsprechende Beobachtungen mit. Da auf der Strecke weiterhin normal der Zugbetrieb läuft, kann es dabei zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Stadt und Deutsche Bahn weisen daher alle Verkehrsteilnehmer eindringlich auf das Verbot und die Gefahren bei Überqueren des Bahnübergangs hin und appellieren an die Vernunft. Insbesondere, da sich in diesem Bereich Schulen und Kindergärten befinden. Das von der Bahn beauftragte Bauunternehmen wird den bestehenden Bauzaun in dieser Woche nochmals verstärken, um die verbotenen Übergänge zu erschweren. Der Gemeindevollzugsdienst und die Polizei werden den Bereich zudem vermehrt kontrollieren.
Die Deutsche Bahn weist zudem darauf hin, dass ab Montag, 6. November, die alte Schrankenanlage herannahende Züge nicht mehr durch Warnton und Lichtsignal ankündigen wird. Da beispielsweise die S-Bahnen sehr viel leiser unterwegs und erst kurz vor der Durchfahrt hörbar sind, steigt damit die Gefahr am Bahnsteig noch einmal an.
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