Konzerte

Mekka für Pink-Floyd-Fans

„Echoes“ im Lutherhaus und „Floyd Side of the Moon“ in der Wollfabrik covern gleiche Band

Von 
kaba/cheesy
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Eine Stadt, ein Abend, zwei Locations, zwei Bands und ähnliche Setlisten: Schwetzingen verwandelte sich am Samstag in ein Mekka für Pink-Floyd-Fans. Die Originale der englischen Psychedelic-Rockband waren freilich nicht da, dafür jedoch zwei fantastische Tribute-Formationen.

Und die spielten gerade einmal gut 150 Meter von einander entfernt ihre durchaus beeindruckenden Shows. Auf der einen Seite waren da „Echoes“ im Lutherhaus, eine der erfolgreichsten Pink-Floyd-Coverbands in Deutschland, die regelmäßig vor ausverkauftem Haus spielt und seit mehr als einem Jahrzehnt ihre Fans in Schwetzingen erfreut. Die wissen: Ende Oktober ist „Echoes“-Zeit in der Spargelstadt. So kamen auch dieses Mal zirka 500 Konzertbesucher ins Lutherhaus.

Auf der anderen Seite war da die hier eher noch unbekannte Truppe „Floyd Side of the Moon“ in der Wollfabrik, die mit ihrem Programm „Time & Space“, stets ein zentrales Motiv im Pink-Floyd-Universum, ihren Vorbildern verblüffend nahe kam. Die Musik garnierte sie mit Videotrailern, sodass sie zusammen mit der Ausleuchtung eine geradezu kosmische Atmosphäre schufen, ähnlich wie „Echoes“ im Lutherhaus.

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Von
Sebastian Eckel
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Im Mittelpunkt beider Konzerte standen natürlich die Songs vom Pink Floyd. Und hier wussten beide Formationen, was die Ohren der Fans begeistert. Knaller wie „Wish you were here“ – bei den „Echoes“ ziemlich zu Beginn, bei „Floyd Side of the Moon“ als Zugabe – fehlten genauso wenig wie „Learning to fly“, „Another brick in the wall“, „Young lust“ und „Pigs“. Auch „Echoes“, „Time“ und „The great gig in the sky“ standen auf den Setlisten.

So manch Pink-Floyd-Anhänger, der in der einen oder eben anderen Location weilte, hätte sicher gern die jeweils andere Gruppe gesehen. Ideal wäre daher künftig eine bessere Terminverteilung – davon würden alle profitieren, vor allem die Bands, die beide ungeteilte Aufmerksamkeit verdient haben. kaba/cheesy

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