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Nach Starkregen: Überleitung am Kreuz Weinheim weiter gesperrt

Überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller und Unfälle: Die Feuerwehren in Baden-Württemberg mussten nach heftigen Regenfällen vermehrt ausrücken. Am Kreuz Weinheim wurde die Fahrbahn überflutet

Von 
Franziska Groll
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Wegen Starkregen überflutet: Die Überleitung von der A 659 zur A5. © Priebe

Baden-Württemberg. Wegen Starkregens hat es in Baden-Württemberg in der Nacht mehrere Feuerwehreinsätze gegeben. Vielerorts wurden Straßen überschwemmt. Die Polizei in Mannheim berichtete von kleineren Überschwemmungen - etwa in einer  Unterführung in der Ludwigshafener Straße.

Aufgrund der starken Regenfälle in der Nacht wurde am Weinheimer Kreuz die Überleitung von der A 659 auf die A 5 in Richtung Heidelberg überflutet und gesperrt. Der Verkehr wird derzeit über die Kreisel im Autobahnkreuz Weinheim zur A5 geleitet. Die Sperrung der Überleitung werde wegen des angekündigten anhaltenden Starkregens voraussichtlich bis Freitag andauern, teilte die zuständige Autobahn GmbH mit. 

Gegen 6.30 Uhr kam es nach Angaben eines Mitarbeiters vor Ort an der Absperrung zu einem Unfall, bei dem zwei Fahrzeuge kollidierten. Ob sich der Unfall im Zusammenhang mit der Sperrung ereignete, ist noch unklar. Eine Person soll verletzt worden sein, beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Von Montagabend bis Dienstagmorgen mussten Einsatzkräfte nach Angaben der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar zu zehn Einsätzen ausrücken.

Nichts ging mehr an der Überleitung am Autobahnkreuz Weinheim am Dienstagmorgen. © Priebe

Ein Sprecher der Polizei in Heilbronn sagte am Morgen, dass es mehrere Unfälle im Zusammenhang mit dem Starkregen gegeben habe, unter anderem wegen Aquaplanings. Davon seien auch die Autobahnen A6 und A81 betroffen gewesen. Darüber hinaus seien verschmutzte und überflutete Fahrbahnen gemeldet worden.

Steigende Pegelstände in Bruchsal

Die Polizei in Karlsruhe meldete vor allem im Bereich der Stadt Bruchsal stark steigende Pegelstände. Ein dafür einberufener Krisenstab habe aber wieder aufgelöst werden können, sagte ein Polizeisprecher. Abgesehen von vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen sei die Nacht glimpflich geendet, sagte der Sprecher (dpa/mik).

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