Schwetzingen. Seit Jahresbeginn hat die Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie der GRN-Klinik Schwetzingen einen neuen Chefarzt: Dr. Jens Rose hat die Nachfolge von Dr. Albert Rombach angetreten, der Ende 2022 nach mehr als zwei Jahrzehnten als Chefarzt in den Ruhestand gegangen ist. Zuletzt war Jens Rose als Oberarzt der Orthopädischen und Unfallchirurgischen Klinik des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus in Ludwigshafen tätig. Der 50-Jährige stammt ursprünglich aus Zell an der Mosel und ist leidenschaftlicher Ausdauersportler. Wir haben mit ihm über die Zukunft gesprochen.
Dr. Rose, worauf freuen Sie sich besonders in Ihrer neuen Position als Chefarzt an der GRN-Klinik?
Dr. Jens Rose: Ich habe hier eine gut aufgestellte Abteilung und ein tolles Team vorgefunden. Das hat mir den Start sehr angenehm gemacht. Ich freue mich darauf, in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen die Abteilung weiterzuentwickeln und auf wissenschaftlicher Basis Medizin auf internationalem Niveau anzubieten.
Ihr Vorgänger hat die Abteilung für 21 Jahre geprägt. Sein Fokus lag auf der Endoprothetik. Was wird Ihr Herzensprojekt?
Rose: Mein Schwerpunkt liegt ebenfalls auf der endoprothetischen Versorgung von Hüft- und Kniegelenken. Wir bieten weiterhin Beratung, Prävention, Therapie und Nachsorge rund um künstliche Hüft- und Kniegelenke an. Künftig möchte ich zudem das Thema Revisionsendoprothetik vorantreiben. Dabei werden Prothesen gewechselt, die sich lockern, infiziert sind oder bei denen durch starke Beanspruchung einzelne Teile verschleißen. Diese Wechseleingriffe sollen hier in Schwetzingen auf breiter ärztlicher Basis zu etablierten Eingriffen werden.
Zudem liegt mir die Ausbildung der Studierenden und die fachliche Weiterentwicklung der Ärzte am Herzen, um den Einzelnen zu fördern und den Ansprüchen unserer Patienten gerecht zu werden.
Was ist Ihnen im Umgang mit den Mitarbeitenden wichtig?
Rose: Meine Bürotür steht den Mitarbeitenden immer offen. Mir ist wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen keine Angst haben, Fragen zu stellen. Nur durch Fragen kann der Einzelne vorankommen und damit auch das Team stärken. Außerdem möchte ich durch flache Hierarchien dafür sorgen, dass man sich auf Augenhöhe trifft. Dadurch lässt es sich schnell, effizient, vorbehaltlos und sachlich zusammenarbeiten. In einer warmen sowie vertrauensvollen Atmosphäre macht es mehr Spaß und die Mitarbeitenden kommen gerne zur Arbeit.
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