Region. Viele Menschen in der Metropolregion feierten ausgelassen Halloween am 31. Oktober. So waren Kinder verkleidet als Geister, Skelette, Hexen oder andere Gruselfiguren zusammen mit ihren Eltern unterwegs, um in der Nachbarschaft mit dem Ausspruch "Süßes oder Saures" nach Süßigkeiten zu fragen. Für die Älteren gab es auf Veranstaltungen und Partys viele Möglichkeiten, den aus den USA zu uns nach Deutschland gekommenen Brauch zu zelebrieren.
Jedoch blieb es nicht immer und überall bei einem friedlichen Spaß, schreibt die Polizei in ihrer Bilanz. Insgesamt 64 Mal musste die Polizei in der Nacht neben der normalen Arbeit zu Einsätzen mit direktem Bezug zu Halloween fahren. Auch dieses Jahr bestand die Unsitte, mit Eiern zu werfen, was aber beileibe kein harmloser Spaß ist. 32 Mal wurden solche Vorfälle gemeldet. Oft wurden die getroffenen Objekte in Mitleidenschaft gezogen oder die Eierreste mussten mit großem Aufwand entfernt werden. Daher leitete die Polizei in solchen Fällen ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein.
Auto geht in Flammen auf
Ein anderes Problem stellte das verbotene Abbrennen von Feuerwerkskörpern dar. In der Richard-Wagner-Straße in Mannheim stand deswegen am Dienstag um kurz nach 21.30 Uhr ein Auto in Flammen. Bislang unbekannte Täter öffneten die Beifahrertüre des dort unverschlossen geparkten Opels und zündeten im Fahrzeuginneren zwei Böller. Dadurch gerieten das Auto in Brand. Der Schaden wird auf 5000 Euro geschätzt.
Natürlich gab es auch zahlreiche andere Einsätze in der Nacht, so die Polizei, darunter 50 gemeldete Ruhestörungen und 39 Streitigkeiten. Doch insgesamt betrachtet überwog im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim an Halloween 2023 das ausgelassene und friedliche Feiern.
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