Mannheim. Der 47-jährige Mann, der Anfang Mai im Rahmen eines Polizeieinsatzes auf dem Mannheimer Marktplatz verstorben ist, kam auf nicht natürliche Art ums Leben. Wie die Staatsanwaltschaft Mannheim mitteilt, soll der 47-Jährige an einer "lage- und fixationsbedingten Atembehinderung in Kombination mit einem Ersticken durch eine Blutung in die oberen Atemwege" verstorben sein. Das geht aus einer vorläufigen Bewertung des Gutachtens hervor.
120 Videos gesichtet
Insgesamt wurden bislang 70 Zeugen vernommen und 120 Videos gesichtet, so die Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse lässt sich das Geschehen im Wesentlichen nachvollziehen. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob weitere Ermittlungen notwendig sind und teilt mit, dass sich noch nicht absehen lässt, wann die Ermittlungen abgeschlossen werden können.
Am 2. Mai wurde die Polizei mittags durch einen Arzt des Zentralinstituts für seelische Gesundheit über einen entflohenen Patienten informiert. Der Betroffene konnte durch zwei Beamte zusammen mit dem Arzt im Bereich der Marktstraße im Kreuzungsbereich G3/H2 angetroffen werden.
Im Verlauf des Einsatzes leistete der 47-Jährige Widerstand, worauf die Polizei unmittelbaren Zwang anwendete. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kollabierte der Mann und musste reanimiert werden.
Rettungskräfte versorgten den Bewusstlosen und brachten ihn in die Universitätsklinik. Dort verstarb er kurze Zeit später.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen_artikel,-schwetzingen-polizeieinsatz-mit-todesfolge-auf-mannheimer-marktplatz-todesursache-bekannt-_arid,1995571.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim_artikel,-mannheim-mann-verstirbt-nach-polizeieinsatz-am-mannheimer-marktplatz-_arid,1945029.html