Schwetzingen. Das wird wieder eine große Sache: Am Sonntag, 2. Juli, veranstaltet der RSV Kurpfalz seine traditionelle Radtourenfahrt „Schwetzinger Höllgrund-Tour“, die von Schwetzingen aus in den wunderschönen Odenwald hinausführt.
Nachdem im letzten Jahr die Wiederaufnahme mit über 200 Teilnehmern erfolgreich geschafft wurde, haben sich die Organisatoren für dieses Jahr einige Neuerungen überlegt. Neben den bekannten Strecken über 70 (Start 7 bis 10 Uhr), 108 (Start 7 bis 9 Uhr) und 193 Kilometer (Start 7 bis 7.30 Uhr) wird es eine neue Runde über 150 Kilometer (Start 7 bis 7.30 Uhr) geben. Zusätzlich wird das Angebot mit Touren über 25 und 40 Kilometer für Familien sowie E-Bikerinnen und E-Biker abgerundet (Start zwischen 8 und 10.30 Uhr). Somit ist für jeden Anspruch ein tolles Angebot verfügbar. Jeder kann mitmachen und der Leidenschaft Radfahren frönen.
Namensgebend ist übrigens der anspruchsvolle Anstieg im Höllgrundtal von Gaimühle nach Stümpfelbrunn, der auf den beiden Strecken über 150 und 193 Kilometer zu bewältigen ist. Insgesamt kommen bei der langen Strecke beachtliche 2560 Höhenmeter zusammen, das entspricht rechnerisch sechs Mal dem Anstieg von Heidelberg auf den Königstuhl.
Gestartet werden kann ab 7 Uhr vom Hebel-Gymnasium in Schwetzingen aus. Alle Touren bis 108 Kilometer sind ausgeschildert und die langen Strecken stehen als GPX-Download auf der Seite https://rsvkurpfalz.de/rtf/ zur Verfügung. Speisen und Getränke gibt es wie immer im Start- und Zielbereich sowie auf den Strecken an gut ausgestatteten Kontrollstellen. Zusätzlich wird auf den längeren Touren ein Besenwagen zum Einsatz kommen.
Radsportliches Highlight
„Insgesamt ist eine solche Veranstaltung nur durch ein hohes Engagement von gut 30 ehrenamtlichen Helfern, einigen Sponsoren und der Unterstützung durch die Stadtverwaltung möglich. Aus Rücksicht auf die Anwohner starten wir erst ab 7 Uhr“, beschreibt der erste Vorsitzende Thomas Horn die Situation. Mit dieser Radtourenfahrt sorgt des RSV Schwetzingen jedes Jahr für das radsportliche Highlight der Stadt, das auch überregional bekannt ist.
Darüber hinaus bietet der RSV Schwetzingen aber auch ganzjährig Radsport auf unterschiedlichen Leistungsniveaus an. In den letzten drei Jahren und den damit verbundenen Einschränkungen sind viele Menschen vermehrt aufs Rad gestiegen. Dabei gibt es mittlerweile so viele unterschiedliche Möglichkeiten, dass jeder sein individuelles Erlebnis auf zwei Rädern finden kann.
Warum also noch im Verein fahren oder sogar sich im Verein engagieren? „Weil das Fahren in der Gruppe ein ganz anderes Erlebnis ist, als alleine seine Runden zu drehen. Allein die Kraftersparnis und die damit verbundene höhere Geschwindigkeit bei gleicher Leistung ist erstaunlich“, erklärt der sportliche Leiter Joachim Bleich. „Dazu kommt der Austausch unter Gleichgesinnten und die Möglichkeit, seinen Horizont in alle Richtungen zu erweitern. So lernt man sein Rad und den Sport noch einmal ganz anders kennen“, schwärmt Thomas Horn.
Deshalb haben sich die Macher des Vereins zum Ziel gesetzt, die Vereinsaktivitäten anzupassen und entsprechend zu erweitern, um damit neue Zielgruppen anzusprechen.
Neben den bekannten Trainingsgruppen, die jedes Wochenende am Samstag um 13 Uhr und am Sonntag um 9.30 Uhr vom Bassermannhaus aus zu ihren Trainingsrunden starten, wird das Angebot sukzessive um Graveltouren, Aktivitäten für Kinder und Jugendliche, Touren mit dem Mountainbike und E-Bike-Touren ergänzt. Dabei sind Gastfahrerinnen und Gastfahrer immer herzlich willkommen. Weitere Informationen zu den Aktivitäten und zum Verein können auf der Hompage www.rsvkurpfalz.de abgerufen werden.
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