Die Chorgruppen des Sängerbundes Schwetzingen sind ebenfalls Teil der Fête de la Musique am nächsten Montag, 21. Juni. Vereinsvorsitzende Sabine Rebmann freut sich auf die Veranstaltung.
Wie gefällt Ihnen die Idee der Fête de la Musique?
Sabine Rebmann: Die Musik- und Gesangsvereine innerhalb der IG Schwetzinger Vereine haben sich schon ab Januar online getroffen und beraten, wie ein Wiederbeginn der öffentlichen Auftritte möglich sein könnte. Als Katharina Simmert den Vorschlag in die Gruppe brachte, eine Fête de la Musique in Schwetzingen zu veranstalten, waren wir sehr angetan von der Idee. Wir haben gemeinsam „rumgesponnen“, wie das unter Pandemiebedingungen möglich sein könnte. Zum Glück ist inzwischen ja schon mehr erlaubt als noch im März/April.
Mit welchem Ensemble nehmen Sie teil?
Rebmann: Der Sängerbund wird mit den beiden Erwachsenenchören „d’accord“ und „SchwetSingers“ teilnehmen. „D’accord“ wird etwa ab 17.30 Uhr in der Mannheimer Straße unterwegs sein und die „SchwetSingers“ zwei Stunden später auf dem Schlossplatz. Aber das ist noch variabel.
Wie bereiten Sie sich vor?
Rebmann: Seit vorletzter Woche dürfen wir ja wieder Open-Air-Chorproben – mit Hygienekonzept und unter Absprache mit den Ordnungsamt – abhalten, das ist auf jeden Fall besser als die Onlineproben, die wir seit November letzten Jahres gemacht haben. Zur Vorbereitung bleiben aber damit nur jeweils zwei Proben für „d’accord“ und „SchwetSingers“.
Was werden Sie dem Publikum bieten?
Rebmann: Da ja Menschenansammlungen vermieden werden sollen, haben wir uns zusammen mit unserer Chorleiterin Elena Spitzner auf kurze Auftritte verständigt. „D’accord wird unter anderem zusammen mit „Evas Schwestern“ das Lied „Mein Schwetzingen“ singen und die „SchwetSingers“ haben viele Träume: „A million dreams“ aus „The Greatest Showman“ . Dies soll auch filmisch festgehalten werden, sodass es später auch auf Facebook oder Youtube angeschaut werden kann.
Was würden Sie sich für die Kultur – für Ihren Verein – mit Blick auf die zurückliegenden Monate wünschen?
Rebmann: Als Vorsitzende des ältesten und größten kulturtragenden Vereins Schwetzingens bin ich froh und dankbar, dass fast alle unserer Aktiven in den drei Chorgruppen „SchwetSingers“, „d’accord“ und „cOHRwürmer“ regelmäßig an den Zoom-Proben teilgenommen haben, die unsere Chorleiterin Elena dankenswerter Weise angeboten hat. Natürlich ist das mit dem gemeinsamen Singen bei Präsenzproben nicht zu vergleichen! Ich wünsche mir, dass wir nun beim „Zusammensingen“ bleiben können, natürlich unter Einhaltung aller Vorsichtsmassnahmen. Einige unserer Sängerinnen und Sänger sind schon zweimal geimpft, die anderen zumindest schon einmal oder sie hoffen auf einen baldigen Impftermin. Außerdem wünsche ich mir zusammen mit den Chören natürlich, dass unser Publikum uns nicht vergessen hat und – wenn es denn wieder möglich ist – zu unseren Konzerten kommt. Wir wollen unsere Freude am Singen auch wieder unseren Fans übermitteln.
Warum sollte man die Fête de la Musique in Schwetzingen nicht verpassen?
Rebmann: Der Sängerbund freut sich sehr auf den 21. Juni, bei dem wir Schwetzingen zeigen wollen: Es gibt uns noch! Die Musik, das Zuammmensingen – das hat uns allen gefehlt. kaba
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