Spargelhof

Schwetzingen: Freie Wähler positionieren sich zur OB-Wahl

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zg/cp
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OB-Kandidat Matthias Steffan spricht zu den Freien Wählern. © Petzold

Schwetzingen. „Geradezu überrannt wurde der Spargelhof der Familie Fackel-Kretz in der Schwetzinger Invalidengasse am Sonntag anlässlich des Weißwurstfrühstücks der Schwetzinger Freien Wähler mit OB-Kandidat Matthias Steffan“, schreibt Pressesprecher Carsten Petzold in seinem Bericht über die Veranstaltung. Gut und gern 100 interessierte Bürger waren erschienen, nicht nur um sich die Weißwürste schmecken zu lassen, sondern insbesondere um Matthias Steffan zu hören, der sein Wahlprogramm und seine Ideen für Schwetzingen vorstellen wollte.

Nachdem sich die Gäste der Freiwähler entsprechend gestärkt hatten und der Durst vorerst gestillt war, konnte Steffan loslegen und das tat er in gewohnt ruhiger und sachlicher Art. Souverän schlug er den großen Bogen von seiner Person über die fünf Schwerpunkte seines Wahlprogramms von „Tradition, Zukunft, Lebensqualität“ über „Familien, Bildung und alle Generationen“ bis hin zu „starken Vereinen und Inklusion“. Nicht vergessen wurden die Wirtschaft, das „Wohnen für alle“, sowie der „Klima- und Umweltschutz“. Zu allen fünf Themenbereichen erläuterte der Bürgermeister knapp aber inhaltlich überzeugend seine Vorstellungen, heißt es im Bericht der SFW.

„Auffallend hierbei war, dass Matthias Steffan sich – im Gegensatz zu seiner Mitbewerberin – nicht in einer Fülle von Wahlversprechen verlor, sondern realistisch blieb und den Haushalt im Auge behaltend zu verstehen gab, alles müsse auch finanzierbar sein und könne demzufolge nicht von heute auf morgen realisiert werden. Klar und deutlich kam hier rüber, dass Steffan in seiner langen Zeit als Erster Bürgermeister in Schwetzingen seine Hausaufgaben gemacht hat“, resümiert Stadtrat Petzold den Auftritt.

Festgelegt habe sich Steffan beim Thema Grundsteuer mit dem Tenor: „Ich spreche mich gegen eine weitere Erhöhung der Hebesätze aus.“ Entscheidungsgremium der Stadt sei aber der Gemeinderat, der ja bei allen Plänen und Vorhaben, insbesondere im Bereich Finanzen, zustimmen müsse. Steffan hob hervor, dass er bei einer Wahl zum Oberbürgermeister sein Verständnis für das neue Amt vor allem darin sehe, Schwetzingen gemeinsam zu gestalten, mit dem Gemeinderat, der Bürgerschaft und allen Akteuren. Eine Aussage, die für spontanen Applaus sorgte.

Nach einem Rückblick auf die Beschlusslagen zu den Themen Hofapotheke, Rothacker’sches Haus, Schwetzinger Höfe, Bahnbrücke und S-Bahn-Haltepunkte, kam Steffan zum Schluss seines Parts und erntete diesmal langanhaltenden Applaus. Das werten die Freien Wähler als „deutliches Zeichen, dass er mit seinem Programm und seiner Vorstellung bei den Gästen und bei den Aktiven zu hundert Prozent gepunktet hat“.

Steffan stand im Anschluss noch für persönliche Fragen der Zuhörer zur Verfügung. Unmittelbar im Anschluss erklärte die Vorsitzende der Schwetzinger Freien Wähler, Elfriede Fackel-Kretz-Keller, im Namen von Fraktion und Vorstand die uneingeschränkte Unterstützung für Matthias Steffan für die anstehende OB-Wahl, verbunden mit der Hoffnung, dass er der nächste Oberbürgermeister Schwetzingens werde.

Fackel-Kretz-Keller rief nicht nur die Anhänger der Schwetzinger Freien Wähler zur Wahl von Steffan auf, sondern auch alle anderen Bürger und betonte, wie wichtig es sei, auch vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Wer denkt, das klappt schon von alleine, da muss man ja gar nicht mehr wählen, der oder die irrt. Es ist wichtig, Matthias Steffan mit dem Vertrauensvotum auszustatten, dass er für eine erfolgreiche Amtszeit als OB braucht“, so die SFW-Chefin. 

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