Schwetzingen. Die Sorge bei den Anhängern des Fußball-Landesligisten SV 98 Schwetzingen wächst von Spiel zu Spiel, da es auch dem Interimstrainergespann Willi Schöneck und Alexander Dirks bisher noch nicht gelungen ist, der völlig verunsicherten Mannschaft nach der langen Niederlagenserie, das verlorene Selbstvertrauen zurückzugewinnen. „Wir haben einfach zu viele Baustellen. In der Hauptsache im Abwehrbereich, der zu instabil ist, um einmal hinten die Null zu halten. Wir üben das im Training konsequent, aber im Spiel ist das dann alles wieder vergessen“, zeigt sich Schöneck ungehalten, dass die vorigen Absprachen nicht eingehalten werden. Jetzt kommt an diesem Freitag um 19 Uhr mit ASV Eppelheim alles andere als eine Laufkundschaft ins Schwetzinger Stadion.
Die noch ausstehenden Partien der gefährdeten Mannschaften
- ASV Eppelheim (9. Platz/29 Punkte): SV 98 Schwetzingen (A), Kurpfalz Neckarau (H) FV Nußloch (A), SC Kirchardt (H).
- SG-SV Lobbach (10. Platz/28 Punkte): FV Brühl (H), FC Türkspor Mannheim (A), TSV Amicitia Viernheim (H), VfR Mannheim II (A).
- SV 98 Schwetzingen (11. Platz/23 Punkte): ASV Eppelheim (H), SG Horrenberg (A), Spvgg 06 Ketsch (H). Im letzten Rundenspiel ist der SV 98 spielfrei.
- TSV Amicitia Viernheim ( 12. Platz/23 Punkte): FV Nußloch (A), SG Kirchardt (H), SG-SC Lobbach (A), VfB Gartenstadt (H).
- SG Kirchardt (13. Platz/22 Punkte): FC Türkspor Mannheim (H), TSV Amicitia Viernheim (A), VfR Mannheim II (H), ASV Eppelheim (A).
- SG Horrenberg (14. Platz/19 Punkte): Spvgg 06 Ketsch (A), SV 98 Schwetzingen (H), VfL Kurpfalz Neckarau (A), FV Nußloch (H.).
- Der VfL Kurpfalz Neckarau: (15. Platz/3 Punkte) kann bereits für die Kreisliga planen.
Die Gäste sind mit 29 Punkten bei noch vier ausstehenden Begegnungen auch nicht ganz aus dem Schneider und benötigen quasi noch einen Sieg. Das macht die Ausgangsposition für den SV 98 nicht leichter. Schwetzingen ist mit 23 Punkten derzeit Elfter, liegt vier Punkte vor Horrenberg auf dem direkten Abstiegsplatz und lediglich einen Zähler vor Kirchardt auf dem Relegationsplatz.
Eppelheims Patrick Greulich will seiner neuen Mannschaft helfen
Das Nachbarschaftsduell birgt eine gewisse Brisanz in sich, denn in den Reihen der Eppelheimer agiert Goalgetter Patrick Greulich, der bekanntlich in der neuen Saison bei der SG Horrenberg als Spielertrainer tätig sein wird.„Ich gehe in jedes Spiel, um zu gewinnen. Die Begegnung in Schwetzingen ist für mich eine besondere Herausforderung. Zunächst möchte ich mit dem ASV drei Punkte einfahren, um den Ligaverbleib endgültig einzutüten und zweitens meinem neuen Verein, der mit nur 19 Punkten auf einem Abstiegsplatz steht, Schützenhilfe leisten“, will Greulich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Der Eppelheimer Interimstrainer Max Kümmerling hat nach seinem Amtsantritt gleich mit drei Siegen aufhorchen lassen und der vierte war im Heimspiel gegen Ketsch fest eingeplant. Doch da machte die derzeit starke Rocca-Truppe dem ASV einen Strich durch die Rechnung. Selbstredend, dass die Gäste am Freitagabend Versäumtes nachholen möchten.
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