Carl-Theodor-Straße

Schwetzinger Feuerwehr probt Ernstfall

Von 
Lukas Heylmann
Lesedauer: 

Schwetzingen. Am Dienstag hat die Schwetzinger Feuerwehr in der Carl-Theodor-Straße eine sogenannte Stellprobe absolviert. Dabei wurde ein Fahrzeug mit Drehleiter und Rettungskorb vor der Hausnummer 2, wo sich auch die Redaktion der Schwetzinger Zeitung befindet, auf der Straße abgestellt. Auf beiden Seiten des Wagens wurden zur Stabilisierung Abstützungen ausgefahren.

Feuerwehrmann Lars Hoffmann klärt auf, was es damit auf sich hat: "Eine solche Stellprobe muss für jedes Gebäude nach Umbau oder Renovierung einmal gemacht werden. Das passiert dann zusammen mit der Brandschutzbehörde. Das Ziel ist es, Rettungswege zu generieren oder zu überprüfen."

Womöglich Bäume im Weg

Für die Probe wurden die Abstützungen auf der Seite zur Straße hin nicht komplett ausgefahren. Hoffmanns Kollege Uwe Müller meint: "Im Ernstfall müssen wir das aber natürlich machen, um die Standfestigkeit zu gewährleisten. Und dann wird vermutlich auch ein Baum oder zwei dran glauben." Gemeint sind die zahlreichen Bäume, die den Gehweg in der Carl-Theodor-Straße säumen und womöglich den Weg des Rettungskorbs zum Dach des Gebäudes versperren könnten.

"Außerdem wird der Schwetzinger Verkehr zusammenbrechen", sagt Müller lachend. Doch ein Witz ist es nicht zwingend: Schon die Stellprobe wurde durch ein geparktes Auto deutlich erschwert. Normalerweise stehen am Gehweg vor dem Gebäude noch deutlich mehr Fahrzeuge. "Außerdem wären bei einem richtigen Einsatz die Stützen komplett ausgefahren und auf der Straße." Schon während des zehnminütigen Tests war das Durchkommen für einige Autos nicht ganz einfach.

Dennoch fiel die Probe fürs Erste positiv aus - Lars Hoffmann hat es mit dem Korb in Richtung Dach geschafft, mit vollständig aufgebauten Abstützungen wäre es noch besser gegangen, meint er. Nur die Bäume, die könnten eben im Weg sein.

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung