Sportfliegersclub - Hockenheimer Kollegen gewähren für Fluglager „Asyl“ / Mehr Möglichkeiten beim Verein in der Rennstadt

Schwetzinger Flieger flüchten vor dem Wasser

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lc/zg
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Schwetzingen/Hockenheim. Der Flugplatz der Schwetzinger Sportflieger (SFC) heißt bekanntermaßen Herrenteich und liegt direkt am Rheindamm bei Ketsch. Er macht seinem Namen regelmäßig Ehre, wenn der Rhein Hochwasser führt. Aufgrund der schweren Regenfälle im Juli war dies auch in diesem Jahr der Fall. Neben dem regulären Flugbetrieb drohte das geplante vierzehntägige Fluglager ins Wasser zu fallen, schreiben die Sportflieger in einer Pressemitteilung.

Die benachbarten Hockenheimer Sportflieger halfen den Kollegen jedoch aus. Florian Meyer und Jan Zybura boten dem Schwetzinger Organisator Andreas Krupp an, das Fluglager bei ihnen stattfinden zu lassen. Zum gleichen Zeitpunkt waren auch noch Landshuter Fliegerkameraden dort angemeldet und an den Wochenenden starteten die Hockenheimer natürlich auch selber fliegerisch durch.

Also wurden Schleppmaschine und das CT-Ultraleichtflugzeug nach Hockenheim geflogen sowie die Segelflugzeuge im Anhänger in die Rennstadt gebracht. Als Besonderheit bestand bei diesem Fluglager noch die Möglichkeit, Windenschlepps zu machen, die am Herrenteich nicht möglich sind. Zudem konnte der Hockenheimer Motorsegler für Übungsflüge mit Fluglehrer gechartert werden. Insgesamt ergab sich somit ein intensiver Flugbetrieb, der allerdings durch das wechselhafte Wetter immer wieder beeinträchtigt wurde.

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Für den SFC Schwetzingen trugen Andreas Krupp und Peter Sprenger die Hauptlast als Fluglehrer, unterstützt von Thomas Künzl und Frank Heyne sowie Dennis Veit und Steffen Sandhöfner bei der Ultraleicht-Schulung. Zusätzlich sprangen auch noch Claus Dieter und Hiltrud Garthe an mehreren Tagen ein.

Größere Überlandflüge waren wetterbedingt nicht möglich, aber Nils Benighaus konnte immerhin seinen 50-Kilometer-Flug für den Scheinerwerb absolvieren, heißt es abschließend. lc/zg

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