Mit dem Lied „Forschen – Tüfteln – Staunen“ begrüßten die Kinder und Erzieherinnen die Familien im Atrium zum Forscherfest im Kinderhaus Edith Stein. Dieses Fest war der Höhepunkt des Projektes „Mit Neugier und Pipette – Kinder entdecken Naturwissenschaften“, das in Kooperation mit der „Offensive Bildung – BASF und two4science“ durchgeführt wurde.
Bei der Begrüßung betonte Kinderhaus-Leiterin Regina Zankl, wie wichtig es ist, dass Kinder beim Experimentieren eigene Erfahrungen machen und durch Ausprobieren verschiedene Wege sowie Ergebnisse kennenlernen. Nicht das Ergebnis stehe dabei im Mittelpunkt, sondern der Spaß der Kinder beim Forschen.
Beim Lied „Probieren geht über studieren“ stimmten die Mädchen und Buben sofort mit ein: „Ausprobieren, ausprobieren – jetzt geht’s los!“. Zu lateinamerikanischen Klängen ließen sich die Eltern mitreißen. Sie tanzten und sangen gemeinsam mit ihren Kindern und den Erzieherinnen im Atrium.
Im Anschluss standen sechs Stationen bereit, an denen sich Groß und Klein gemeinsam ausprobieren konnten. Die Kinder erhielten einen Forscherpass, den sie an jeder Station vorlegten. Gleich beim ersten Experiment schossen die Kinder eine Luftballonrakete in die Luft. Sogar Dekan Uwe Lüttinger machte mit und ließ eine Rakete in den Himmel steigen. Fasziniert schauten die Kleinen durch ein Glas, wie sich aus einem Unterwasservulkan Lava ergoss. Bei der Elektrik waren die Eltern stark gefragt. Gemeinsam mit ihren Kindern erforschten sie, was Strom leitet und was nicht. Besonders attraktiv war an diesem heißen Tag die Inbetriebnahme eines Ventilators. Um Aschenputtel zu helfen, mussten an der nächsten Station Hirse, Linsen, Gries und Kichererbsen mit verschiedenen Sieben getrennt werden. Besonders die jüngeren Kinder zeigten viel Freude beim Mischen der Zutaten mit ihren eigenen Händen.
Beim nächsten Experiment konnten die Mädchen und Buben verschiedene Gegenstände ins Wasser werfen und ausprobieren, was schwimmt und was sinkt. Faszination löste die Erzeugung eines Wasserstrudels mit zwei zusammengefügten Flaschen aus. Eltern wie Kinder fragten sich, wie diese Sogwirkung zustande kommt.
Ein schwarzer Punkt, aufgebracht auf einem Filterpapier, wurde mit einem Tropfen Wasser aus einer Pipette zu einem vielschichtigen Farbenspektrum.
Zur Belohnung für den Fleiß gab es für jedes Kind zum Schluss ein individuelles Forscherdiplom.
Zwischen den Experimenten konnte sich bei dem reichhaltigen Speiseangebot gestärkt werden. Die Eltern und Erzieherinnen waren sich einig: „Schön, dass wir wieder ein gemeinsames Fest auf unserem schönen Außengelände feiern konnten“.
URL dieses Artikels:
https://www.schwetzinger-zeitung.de/orte/schwetzingen_artikel,-schwetzingen-schwetzinger-kinder-feiern-forscherfest-_arid,1975713.html