Lieben Leserinnen und Leser,
herzlich willkommen zu meiner Kolumne „Glücklich sein“. Ich möchte Sie monatlich auf meine spannende Reise mitnehmen. Psychologie, Gesellschaft, Gesundheit sowie Tipps und Tricks für ein zufriedeneres und glücklicheres Leben werden an dieser Stelle thematisiert. Dabei fällt mir ein Zitat von John Lennon („The Beatles“) ein: „Als ich fünf Jahre alt war, sagte meine Mutter immer, dass glücklich sein der wahre Schlüssel zu einem erfüllten Leben sei. Mit sechs Jahren wurde ich in der Schule gefragt, was ich einmal werden möchte, wenn ich groß bin. Ich antwortete: glücklich. Alle sagten mir, dass ich die Aufgabe nicht verstanden hatte und ich sagte ihnen, dass sie das Leben nicht verstehen.“
Wann ist ein Mensch glücklich? Gibt es eine Formel oder eine wissenschaftliche Definition, die konkretisiert, wie wir unser Glück finden können? Die Suche nach dem Glück ist eine uralte Sehnsucht der Menschheit. Schon Aristoteles machte sich im antiken Griechenland Gedanken über die Darstellung von Glück und die Vorstellung eines guten Lebens. In seinen Schriften nannte er das Glücklichsein als das höchste aller Güter. Auch für Platon war die Eudaimonie (Glückseligkeit) unbedingt erstrebenswert und sollte das Ziel aller Menschen sein. Siddhartha Gautama, bekannt als Buddha und Begründer des Buddhismus, sagte einmal: „Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich sein ist der Weg.“ Wussten Sie, dass das Streben nach Glück sogar als Gesetz in einer Verfassung verankert ist? Thomas Jefferson schrieb im Jahre 1776 in die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika, dass alle Menschen gleich geschaffen sind und zu deren Rechten, das Leben, die Freiheit und das Streben nach Glück gehören.
Es gibt viele Definitionen und sogar Studien darüber, was ein Mensch braucht, um ein erfülltes, glückliches Leben zu leben. Meiner Meinung nach gibt es dafür keine starren Vorgaben. Jeder Mensch definiert für sich selbst, was er braucht, um glücklich zu sein. Für die einen mag es Wohlstand, finanzielle Freiheit, Erfolg im Beruf sein, für die anderen ein Leben voller Liebe, Dankbarkeit, Familie und Kindern. Hinzu kommen noch weitere Faktoren wie die Natur, Entspannung, Hobbys und der Sport.
Ein sehr wichtiger Schritt hin zum Glück, der häufig übersehen wird, ist für mich mein Denken, Fühlen und Handeln. Denn jenes ist dafür verantwortlich, welche biochemischen Prozesse im Gehirn ausgelöst werden, die sogenannten Glückshormone wie Serotonin, Dopamin oder Endorphin. Unser Denken, Fühlen und Handeln bildet die Grundlage für alles – unser Leben, unsere Zufriedenheit, Akzeptanz, Motivation und Einstellung. Ich verwende hierzu gerne eine Metapher: Das Leben ist wie eine Medaille. Und diese besitzt zwei Seiten – eine positive und eine negative. Welche Seite davon Ihr Leben prägt, entscheiden Sie.
Was brauchen Sie, um glücklich zu sein?
- Kontakt zu Stephanie Groen: „Glücklich sein – Psychologische Praxis“, kontakt@wiedergluecklichsein.de, Telefon: 06202/9 50 59 64, www.wiedergluecklichsein.de
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