Hebel-Gymnasium

Soli-AG des Hebel-Gymnasium in Schwetzingen sammelt 23 Einkaufswagen, 700 Euro und acht Socken

Die Soli-AG des Hebel-Gymnasiums organisierte erneut eine Sammelaktion für die Schwetzinger Tafel „Appel und Ei“. 17 Schüler waren dabei - und nach knapp drei Stunden kam ein tolles Ergebnis zusammen.

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Juliane Stecker und Gregor Fellenberg sammeln vor einem Supermarkt Spenden für die Tafel. © Andy Lin

Schwetzingen. Die Soli-AG des Hebel-Gymnasiums organisierte erneut eine Sammelaktion für die Schwetzinger Tafel „Appel und Ei“. Insgesamt 17 Schüler standen vor fünf Schwetzinger Supermärkten, um Lebensmittel-, Sach- und auch Geldspenden von den Einkäufern entgegenzunehmen.

Die Tafeln in Deutschland geraten immer mehr in Knappheit, da es durch den Ukraine-Krieg, die Pandemie und die damit verbundene Inflation immer mehr Menschen gibt, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. Insgesamt rund zwei Millionen Menschen leben in Deutschland am Existenzminimum und auch in Schwetzingen kaufen mehr Menschen bei der Tafel ein als noch vor der Covid- und Ukraine-Krise.

Nach knapp drei Stunden konnten die Hebelianer insgesamt 23 Einkaufswagen voller Waren sammeln, dazu 700 Euro Geldspenden – so viel Geld wie noch nie. „Das waren mehr Spenden als früher“ erklärt Abiturientin Charlotte Conrad, „Wir waren davon ausgegangen, nicht so viele Spenden zu erhalten wie im Vorjahr, da die Inflation schließlich allen Einkaufenden zu schaffen macht, wir wurden aber vom Gegenteil überrascht.“ Der Lieferwagen der Tafel musste sogar zweimal fahren.

„Besonders schön fanden wir die Spende einer Rentnerin, die sogar extra noch mal zurückkam, um acht Paar selbst gestrickter Socken abzugeben“, erzählt Charlotte. Auch viele junge Mütter kauften extra Windeln sowie Babynahrung ein und bedankten sich für die Möglichkeit, andere Mütter so zu unterstützen. Dankbarkeit zeigte ebenfalls besonders ein Mann, welcher selbst auf die Tafel angewiesen ist und sich über die Aktion sehr gefreut hat.

„Durch solche Erfahrungen wird man in seinen Taten bestärkt und hilft auch gerne mit. Im Endeffekt war die Sammelaktion für uns ein sehr positives Erlebnis, da wir auf viele freundliche und mitfühlende Leute gestoßen sind“, erklären die engagierten Schüler.

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