OB-Wahl

SPD 60 plus macht sich für Rebecca Ziegler stark

Steffan gute Arbeit bescheinigt – mit einem Aber

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zg/wm
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In einer Sitzung der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus bestand großes Interesse daran, über die Schwetzinger Oberbürgermeisterwahl am Sonntag, 15. September, zu diskutieren. Zur Wahl stehen der jetzige Bürgermeister Matthias Steffan und die Juristin mit Verwaltungserfahrung, Dr. Rebecca Ziegler.

Während Bürgermeister Steffan im Ort bekannt ist und quasi ein Heimspiel hat, muss sich die weibliche Kandidatin bei Vereinsbesuchen oder Informationsständen erst noch bekannt machen. Eine gemeinsame Vorstellung war bei einer SPD -Veranstaltung auch schon erfolgt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die SPD-Senioren verkannten nicht, dass Bürgermeister Steffan durchaus eine gute Arbeit im Rathaus leiste, doch es gäbe noch viele Aufgaben, die auf der Strecke blieben. So wird bemängelt, dass mehr für bezahlbaren Wohnraum und für die Ansiedlung von attraktiven Geschäften und innovativen Unternehmen getan werden müsste und die Innenstadt zunehmend verarme. Die Einführung einer Leerstandsermittlung sei notwendig, Gespräche mit Besitzern leer stehender Grundstücke wären ein wichtiger Schritt. Hier könne die Gegenkandidatin aufgrund ihrer bisherigen Kenntnisse und Kontakte neue Impulse geben, so die SPD 60 plus: „Eine Gegenkandidatin sei auf jeden Fall eine Bereicherung für die OB-Wahl“, machte Wolfgang Netzer deutlich.

Weitere Themen, die künftig direkter von einem Oberbürgermeister angegangen werden müssten, seien eine bessere Kennzeichnung von Radwegen, eine Parkdruckentlastung für Anwohner, die Erstellung eines Verkehrskonzeptes bei Veranstaltungen zur Vermeidung eines Kollapses und vieles mehr. Man war sich einig, dass Schwetzingen eine lebenswerte Stadt bleiben soll und für die auch neue Impulse in Zukunft nicht fehlen dürften. zg/wm

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