Konzerttipp

Thomas Scheytt reißt in Schwetzingen mit Boogie-Woogie mit

Thomas Scheytt ist ein preisgekrönter Pianist, unter anderem hat er zweimal den "German Blues Award" gewonnen. Am 20. September ist er in Schwetzingen zu erleben.

Von 
Katja Bauroth
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Begeistert sein Publikum immer wieder aufs Neue: Thomas Scheytt. Am Freitag, 20. September ist er im Palais Hirsch zu erleben. © Felix Groteloh

Schwetzingen. „Melodisch, pfiffig, dynamisch“ titelte diese Zeitung am 2. November 2023 nach dem Auftritt von Thomas Scheytt in Schwetzingen. Jetzt kommt der fantastische sowie mehrfach preisgekrönte Pianist und Entertainer wieder in die Spargel- und Festspielstadt: Der zweifache Gewinner des „German Blues Awards“ gastiert am Freitag, 20. September, um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Palais Hirsch am Schlossplatz.

Thomas Scheytt gilt „als einer der besten zeitgenössischen Boogie- und Blues-Pianisten“ (Jazzpodium Deutschland) und gehört zu den meistbeschäftigten Musikern der europäischen Blues- und Boogie-Szene. Seit über zwei Jahrzehnten tourt er sowohl als Solist als auch mit seinen Formationen Netzer&Scheytt sowie dem Trio Boogie Connection durch Jazzclubs und ist auf Festivals im In- und Ausland zugegen - viermal erhielt er bereits eine Einladung zum weltberühmten New Orleans Jazz Festival in Ascona. Vor der Pandemie spielte er bis zu 15 Auftritte pro Monat und sein Terminkalender ist heute wieder ähnlich stark gefüllt.

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Die Inspiration für seine Kompositionen kommen beim Spielen selbst, wie der sympathische Musiker dieser Zeitung erzählte. Der klassische Pianist mag alle musikalischen Richtungen wie Pop, Jazz, Boogie und Blues. Kurios: Thomas Scheytt hört im Alltag - also einfach so nebenher - keine Musik („Ich mag es abseits der Bühne ruhig“). Er „konsumiert“ Melodien gern sehr bewusst und fokussiert („Radio höre ich nur beim Autofahren“). Doch wenn er in die Tasten greift, gibt es kein Halten mehr - der flotte Boogie-Woogie-Sound erfasst Finger, Seele, Körper und das nicht nur vom Vortragenden. Das Publikum wird vom Sound der 1920er- und 1930er-Jahre genauso mitgerissen. Es fällt schwer, hierbei ruhig dazusitzen, irgendein Körperteil swingt und wippt garantiert mit.

Karten gibt es im Vorverkauf für 17 Euro (zzgl. Gebühren) etwa im SZ-Kundenforum und via www.reservix.de oder unter www.thomas-scheytt.de. An der Abendkasse kosten die Tickets 20 Euro.

Autor Katja Bauroth liebt Begegnungen und Storys - im Lokalen und auf Reisen.

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