TSV Schwetzingen und Umgebung - Beim Sommerfest wird eine Menge geboten

Tierschutzverein Schwetzingen bietet beim Sommerfest eine Menge

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Gerhard Rieger
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Mensch und Tier tanzend vereint: Hier zeigt eine „Dog-Dance“-Gruppe des Tierschutzvereins ihr Können. © Rieger

Was vor 27 Jahren als kleiner, unbedeutender „Katzenstammtisch“ begann, ist heute ein aktiver Verein, der sich schon seit etlichen Jahren nicht mehr vor Arbeit retten kann. Wir reden hierbei vom Tierschutzverein Schwetzingen und Umgebung, der in der Grillhütte sein Sommerfest feierte. Die Vorsitzende Sandra Mummert verriet dabei, dass der Vorstand noch nicht genau weiß, wie er mit dem 25-jährigen Vereinsjubiläum umgehen soll, das mitten in der Pandemie lag. Eigentlich sollte vor zwei Jahren ordentlich gefeiert werden. Aber in nächster Zeit nachfeiern? Das ist noch die große Frage.

Das aktuelle Sommerfest war jedenfalls ein voller Erfolg. Die Tierschützer kamen von nah und fern. Jeder, der sich ein freies Plätzchen ergattern konnte, durfte froh sein. Das kulinarische Angebot reichte von Kuchen und Salaten bis hin zu vielen vegetarisch-vegane Snacks. Die Atmosphäre war fantastisch. „Unter Tierschützern herrscht eine riesige Verbundenheit“, bekräftigte Mummert.

Es gab etliche Diskussionsrunden. Immer ein Thema sind die hohen Kosten bei den Kastrier-Aktionen der Streunerkatzen. Neue Probleme gibt es, weil der Zulauf von Kaninchen größer wird. Auch der von Schildkröten, deren Handel scheinbar zugenommen hat. Bei diesen Reptilien gilt der Artenschutz, sie müssen registriert sein. Das wissen viele nicht. „Tierschutz ist ein Dauerthema und hört nie auf“, verdeutlichte Sandra Mummert.

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Auch an Infoständen war viel geboten: Beim Hundebedarfs-Flohmarkt gab es alles – von Futternapf über Hundegeschirr und Fellbürsten, bis hin zum Intelligenztrainer für Vierbeiner. Ebenso wurden spezielle Leckerlis für alle Gattungen verkauft. Eine Glücksmeerschweinchen-Notstation war ebenso präsent wie Wildtier-Igel-Infos. Auf dem Papier wurden ihre Lebensrisiken dargestellt: darunter Absturzgefahr, Gifteinsatz, Feuer, Abfallbeutel und der Straßenverkehr. Der Hundsportverein Oftersheim gab seine Visitenkarte ab. Sogar ein Tierfotostudio und eine Herstellerin von Magnetschmuck für Tiere waren da. Die „Dog-Dance“-Gruppe des Tierschutzvereins sorgte mit den tierisch guten Tanzeinlagen für Unterhaltung.

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