Region/Schwetzingen. Ver.di Rhein-Neckar verstärkt nun die Streikaktivitäten: Nach einem "respektlosen Angebot der Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde", so ver.di in einer Pressemitteilung von Donnerstagabend, soll am Montag, 6. März, sowie Mittwoch, 8. März, der öffentliche Dienst in Streik treten. Auch in Schwetzingen wird dazu aufgerufen.
Das Angebot sieht bis März 2025 Einkommenssteigerungen von fünf Prozent vor. Das deckt noch nicht einmal das aktuelle Jahr 2023 ab, denn prognostiziert sind sechs Prozent Inflation. Ganz zu schweigen von den aufgelaufenen hohen Kaufkraftverlusten aus den letzten beiden Jahren und der Inflation ab 2024, heißt es in der Pressemitteilung.
Am Montag ruft ver.di Beschäftigte aus den Gemeinden Ilvesheim, Schwetzingen, Hemsbach, der Sparkasse Rhein Neckar Nord, der Bundesagentur für Arbeit, das Nationaltheater Mannheim sowie die Beschäftigten der Stadt Mannheim ohne den Sozialpädagogischen Bereich zum Streik auf. Der Schwerpunkt für diesen Tag liegt auf dem Gewerblichen Bereich mit dem Stadtraumservice und der Stadtentwässerung der Stadt Mannheim. Zwei Demos durch die Stadt ab 8.30 Uhr und eine Kundgebung auf dem Paradeplatz Mannheim sind vorgesehen.
Am Mittwoch, 8. März, ruft ver.di den Sozial- und Erziehungsdienst zum Streik auf. Das sind alle Sozialpädagogischen Bereiche der Stadt Mannheim sowie die Heidelberger Werkstätten. Die Kundgebung ist um 13.30 Uhr auf dem Alten Meßessplatz Mannheim und um 15 Uhr gibt es eine Demo zum Gewerkschaftshaus mit Übergang zum Frauenkampftag des DGB.