Verkehr

Verdi-Warnstreik: Busse in Schwetzingen/Hockenheim und Sinsheim fallen aus

Pendler in Baden müssen sich am Freitag auf etliche Probleme im Busverkehr einstellen. Die Beschäftigten der SWEG sind zum Warnstreik aufgerufen. Diese Linien sind in Schwetzingen, Hockenheim und Sinsheim betroffen:

Von 
Hanna Singer
Lesedauer: 
Buslinien in und um Schwetzingen werden am Freitag bestreikt (Symbolbild). © Oliver Berg/dpa

Schwetzingen/Hockenheim/Sinsheim. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat für diesen Freitag, 10. Januar, die Beschäftigten bei der SWEG Bus Schwetzingen GmbH zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Wie ein Sprecher der Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) mitteilte, kommt es aufgrund dessen im Raum Schwetzingen/Hockenheim zu Fahrausfällen im Busverkehr. Folgende SWEG-Buslinien sind von dem Streikaufruf betroffen:

  • 712 Schwetzingen – Oftersheim
  • 713 Schwetzingen – Neuenheimer Feld
  • 718 Walldorf – Altlußheim
  • 728 Schulverkehr Kurt-Waibel-Schule Schwetzingen
  • 730 Schwetzingen – Plankstadt
  • 750 Schwetzingen – Wiesloch
  • 798 Speyer – Wiesloch

Im Raum Sinsheim ist die Linie 762 (Reihen – Eschelbach) von dem Streikaufruf betroffen. Nur teilweise sind folgende Linien betroffen:

  • 741 Sinsheim – Berwangen
  • 761 Sinsheim – Waldangelloch
  • 763 Sinsheim – Elsenz
  • 765 Sinsheim – Ehrstädt
  • 767 Sinsheim Hbf – Rohrbach – Sinsheim Hbf
  • 768 Sinsheim Hbf – Dühren – Sinsheim Hbf
  • 799 Sinsheim – Walldorf

Alle anderen Verkehrslinien der SWEG sindnicht vom Streikaufruf betroffen, auch nicht der Zugverkehr der SWEG Bahn Stuttgart GmbH. Die SWEG bittet betroffene Fahrgäste in den Gebieten Schwetzingen/Hockenheim und Sinsheim, auf andere Verkehrsunternehmen und Verkehrsmittel auszuweichen oder den Fahrtwunsch zu verschieben. Telefonische Auskünfte erteilt die SWEG-Servicezentrale unter der Telefonnummer 0 78 21 / 9 96 07 70.

 „Wir wollen mit den Arbeitsniederlegungen in dieser Woche den Arbeitgebern unmissverständlich signalisieren: Wir streben einen schnellen und guten Abschluss an“, sagt Jan Bleckert, Verhandlungsführer für ver.di. „Wir erwarten auch im Sinne der Kundinnen und Kunden in der zweiten Runde ein ernst zu nehmendes Angebot.“ In den bestreikten Unternehmen wird der Linienbetrieb am Streiktag eingestellt.

Die erste Verhandlungsrunde war am 18. Dezember ohne Angebot der Arbeitgeber geplatzt. Die zweite Runde ist für den 15. Januar angesetzt. Die Forderungen der Gewerkschaft beinhalten neun Prozent mehr Lohn und 100 Euro monatlich mehr für Auszubildende.

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung