Welpen und Grande Dame erobern die Herzen im Sturm

Brühl. Mal ist es Liebe auf den ersten Blick, mal wohlabgewogene Entscheidung: Wir sprachen mit Besuchern des Zwetschgenfestes, warum sie sich für ihren Hund entschieden haben.

Anna Veit (14) und ihr Hund Bonny (2,5): "Bonny ist ein Mix aus Yorkshire- und Westhighland-Terrier. Wir haben sie im Internet gesehen und sind dann sofort zum Züchter nach Lübeck gefahren. Dort war es Liebe auf den ersten Blick. Trainieren mussten wir mit ihr für dieses Rennen überhaupt nicht. Rennen liegt ihr im Blut. Man muss sie nur von der Leine lassen und sie geht ab wie ein Strich."

Karin Daub (61) und Iven (2): "Unser Iven ist ein englischer Springer-Spaniel und damit zwar ein Jagdhund. Aber er wird nicht so erzogen. Daher ist er der optimale Familienhund. Aber er ist ein Exot in seiner Rasse. Deshalb gehe ich mit ihm auch auf Ausstellungen. Beim Jagdspaniel-Club ist er deutscher Jugendchampion geworden."

Mandy Riether (30) und Spike (15 Wochen): "Da ich eine neunjährige Tochter habe, kam für mich nur ein kleiner, familienfreundlicher Hund infrage. So wie unser Westhighland-Terrier Spike. Seit drei Wochen haben wir ihn bei uns zu Hause. Seit vier Wochen geht er schon in die Hundeschule hier im Vereinder Hundefreunde Rohrhof und er liebt es absolut!"

Martin Motzenbäcker (48) und Schlabbi (20): "Unser Kleincollie-Dackel Schlabbi hat dieses Rennen schon sieben Mal gewonnen. Von 1995 bis heute waren wir bis auf zwei oder drei Ausnahmen immer dabei. Heute wird das mit dem Sieg wohl nichts werden. Aber das ist ein Gaudirennen und ich wollte zeigen, dass auch ältere Hunde durchaus noch fit sein können."

Silvia Litschka und Collin (1): "Unsere Schäferhund-Collie-Mischung Collin haben wir aus der Arche Noah in Ketsch. Sein Bild hatten wir in der Schwetzinger Zeitung gesehen. Auf der einen Seite ist er ein Schmusehund, auf der anderen Seite aber auch ein kleiner Teufel. Aber das werden wir mit Hilfe des Vereins schon in den Griff bekommen." saz