Speyer. Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend im Diözesanverband Speyer (BDKJ) bietet jährlich rund 120 Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 27 Jahren die Möglichkeit, pädagogisch eng begleitet ins Berufsleben einzusteigen. Um die Qualität des Angebots nachweislich zu sichern, wird die Arbeit regelmäßig einer Qualitätsmanagementprüfung unterzogen. Jetzt wurde die Arbeit des Referates durch externe Prüfer bewertet und die Einhaltung der Qualitätsstandards bestätigt.
Die Überprüfung erfolgte durch den Qualitätsausschuss der gemeinsamen Trägerkonferenz Freiwilligendienste, unter dem Dach des Deutschen Caritasverbands (DCV) sowie des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend. Im Rahmen der Prüfung wurden die verschiedenen Aspekte der Arbeit beurteilt. Dazu gehörten unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit und die damit verbundene Gewinnung von Freiwilligen, das Bewerbungsverfahren, die pädagogische Begleitung sowie die Zusammenarbeit mit den Einsatzstellen, zu denen soziale Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Einrichtungen der Jugendhilfe oder die Krankenpflege gehören.
Das Ergebnis der Prüfung bestätigt das professionelle Arbeiten des FSJ-Referates. Die Zertifizierung bescheinigt nicht nur die Einhaltung der definierten Qualitätsstandards, sondern bewertet diese darüber hinaus mit einem hervorragenden Ergebnis. Tobias Christmann, Referent im Referat Freiwilligendienste beim BDKJ, zeigt sich sehr zufrieden mit dem erreichten Ergebnis. „Wir sind sehr stolz auf das positive Prüfergebnis. Es bestätigt die Qualität unserer Arbeit und die daraus resultierende gute Begleitung für die FSJler und deren Einsatzstellen durch unser Referententeam.“
Neben dem Freiwilligendienst im Inland besteht auch die Möglichkeit, über den BDKJ Speyer einen Freiwilligendienst im Ausland zu leisten. Der Diözesanverband entsendet jedes Jahr Freiwillige nach Peru, Chile und Ruanda. Im vergangenen Jahr wurde auch dieses Angebot überprüft und erhielt das weltweit anerkannte RAL-Gütezeichen.
Auf im Ausland spitze
Dabei werden die Entsendeorganisationen von unabhängigen Stellen überprüft und erhalten durch das verliehene Gütezeichen den Status eines anerkannten Trägers des sogenannten Weltwärts-Programmes und damit die Berechtigung, Freiwillige ins Ausland zu entsenden. „Die Qualität unserer Auslandsprogramme liegt uns am Herzen. Wir gewähren mit der in einem zweijährigen Abstand stattfindenden Prüfung nicht nur Einsicht in unsere Arbeitsabläufe, sie dient vor allem dazu, uns selbst zu reflektieren und stetig zu verbessern“, sagt Anne Lieser, Referentin für internationale Freiwilligendienste beim BDKJ.
Durch die Zertifizierungen wird eine regelmäßige Überprüfung gewährleistet, die einen zusätzlichen Ansporn für die Beibehaltung der hohen Standards, die Verbesserung des Angebots und die Entwicklung von innovativen Modellen bietet.
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