Speyer. Zu einer unklaren Rauchentwicklung wurde die Feuerwehr Speyer in der Nacht zu diesem Donnerstag gerufen. Betroffen war der Mitteilung der Stadt zufolge ein Objekt mit mehreren Gastronomiebetrieben unmittelbar neben dem Speyerer Weihnachtsmarkt in der Maximilianstraße.
Im Keller des Gebäudes nahmen die Einsatzkräfte der Feuerwehr sowohl eine Art Nebel als auch ein stechender Geruch wahrgenommen werden. Die Suche nach der Ursache sollte sich aber als schwierig erweisen.
Der Brand- und Katastrophenschutz der Stadt war nachts über zwei Stunden mit neun Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften zugegen. Weder Wärmebildkamera noch Mehrgasmessgeräte gaben Hinweise auf den Grund der Rauchentwicklung. Mit den Betreibern des hauptsächlich betroffenen Gastrobetriebs wurden verschiedene Möglichkeiten durchdacht, wobei sich das Ereignis immer mehr auf ein defektes Kühlsystem eingrenzen ließ, heißt es aus dem Rathaus weiter.
Weihnachtsmarkt in Speyer bei Feuerwehreinsatz bereits zu
Mit einem Kältetechniker nahm die Speyerer Wehr noch nach Mitternacht Kontakt auf. Er teilte diesen Verdacht. Nachdem der Nebel mit einem Entlüftungsgerät aus dem Keller ins Freie befördert worden war, war das Problem behoben. Die Einsatzstelle konnte somit an den Besitzer zurückgegeben werden.
Als Glück im Unglück stellte sich der Feuerwehreinsatz für den Weihnachtsmarkt heraus: Da sich der Einsatz nach Schließung des weihnachtlichen Budenzaubers abspielte, konnte die Feuerwehr von der Maximilianstraße aus ungestört arbeiten und behinderte nicht den Abendverkehr in der Großen Himmelsgasse, die mit Einsatzfahrzeugen blockiert wurde.
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