Speyer. Sein 25-jähriges Bestehen feiert heute das Karmelkloster "Maria Mutter der Kirche". Aus Anlass des Jubiläums hält Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am bereits am Morgen um 6.45 Uhr einen Gottesdienst in der Klosterkirche.
Der Karmel in Speyer gehört zum Orden der "Unbeschuhten Karmelitinnen". Zurzeit zählt die Gemeinschaft 16 Schwestern, die in persönlicher Armut und strenger Klausur leben. Ihr Tagesablauf ist bestimmt von den täglichen Gottesdiensten, Gebet, Stillschweigen, Meditation und nicht zuletzt der Arbeit, da sie für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen müssen. In Speyer fertigen die Schwestern Kerzen, Spruchkarten und Kunstgegenstände, die verkauft werden, im Übrigen leben sie von den Produkten ihres Gartens.
Im Gegensatz zu anderen Ordensgemeinschaften plagen die Karmelitinnen keine Nachwuchssorgen. Der Speyerer Karmel wurde vor 25 Jahren gebaut, weil der Karmel im westpfälzischen Hauenstein nicht mehr alle Interessentinnen aufnehmen konnte. Doch auch das Kloster am Germansberg war bald zu klein. Im Jahr 2000 zogen 13 Karmelitinnen aus Speyer nach Wemding in der Diözese Eichstätt, um ein ehemaliges Kapuzinerkloster mit Leben zu erfüllen. is
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