Speyer/Neustadt. Zum Tag der ökologisch-sozialen Marktwirtschaft stellte der Vorsitzende der Stiftung für Ökologie und Demokratie, Hans-Joachim Ritter, bei der Jubiläumsfeier der Stiftung anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens auf dem Hambacher Schloss fest, dass die Preise immer noch nicht verursachergerecht die ökologische Wahrheit sagen. Den Grund sehe er darin, dass in Deutschland - wie überall - die Energie durch Subventionierung (weltweit mit über 500 Milliarden Dollar jährlich) zu billig sei und auch die Schadstoffkosten in den Energiepreisen nicht abgebildet seien.
Verbesserungen erzielen
Den Tag der ökologisch-sozialen Marktwirtschaft hat die Stiftung bereits im Jahr 2000 gemeinsam mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller ausgerufen, da es ihr Anliegen sei, die soziale Marktwirtschaft zu einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft fortzuentwickeln, um mit der Dynamik des Marktes ökologische Verbesserungen zu erzielen.
Anlässlich des Tages der öko-sozialen Marktwirtschaft wurde der frühere Bundesumweltminister und ehemalige Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms UNEP, Professor Dr. Klaus Töpfer, aufgrund seiner Verdienste für eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft und seines globalen Umweltengagements durch die Stiftung mit dem Preis "Goldener Baum" ausgezeichnet. Als "Ökologia" - Botschafterin der Ökologie - firmiert in diesem Jahr Ulrike Höfken, Umweltministerin des Landes Rheinland-Pfalz. zg
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