Hilfsorganisation

Malteser in Speyer starten in neue Ära

Neue Diözesanoberin und Beauftragte für Neustadt im Bistum begrüßt.

Von 
Dirk Jansch
Lesedauer: 
Dr. Andrea Reimsbach (l.) wird zur neuen Diözesanoberin berufen und erhält ihre Ernennungsurkunde. © Malteser Speyer

Speyer. Der Malteser Hilfsdienst in der Diözese Speyer hat zwei Frauen als zentrale ehrenamtliche Führungskräfte berufen: Im Rahmen eines Gottesdienstes wurden Dr. Andrea Reimsbach zur neuen Diözesanoberin und Anette Langhauser zur ersten Leiterin des neuen Standorts Neustadt berufen, teilen die Malteser mit. Demnach kamen mehr als 60 Malteser aus der ganzen Diözese in Neustadt-Diedesfeld zur Feier dieser „wichtigen Weichenstellungen“ in ihrer Hilfsorganisation zusammen und dankten den beiden neuen Führungskräften für ihr tatkräftiges Engagement.

Andrea Reimsbach bringt laut Mitteilung eine beeindruckende Vita und jahrzehntelange Erfahrung mit: Seit 1989 begleitet sie den Lourdes-Krankendienst der Erzdiözese Freiburg als Ärztin – eine Aufgabe, die sie mit großer Hingabe erfüllt. Ob bei Wallfahrten nach Rom oder im Sanitätsdienst bei Heiligen Jahren: Ihre medizinische Kompetenz und ihr tiefes Mitgefühl prägen ihr Wirken. Seit 1991 ist sie zudem in der Gliederung Mannheim aktiv und als Fachärztin für Allgemein-, Notfall- und Sozialmedizin in der Region bestens vernetzt.

„Ich möchte für unsere Ehrenamtlichen da sein – mit offenem Ohr und offenem Herzen“, sagt Reimsbach bei ihrer offiziellen Einführung. „Gemeinsam wollen wir unsere Gliederungen stärken, neue Wege in der sozialen Arbeit gehen und dabei unseren Leitsatz ‚Bezeugung des Glaubens und Hilfe dem Bedürftigen‘ mit Leben füllen.“ Jeder einzelne Helfer, jede einzelne Helferin solle sich gesehen und getragen fühlen, betonte sie.

Anette Langhauser leitet neue Gliederung in Neustadt

Mit der Gründung der neuen Gliederung in Neustadt im kommenden Jahr wollen die Malteser ein weiteres starkes Zeichen für die Zukunft setzen. Hier werde nicht nur organisatorisch etwas Neues geschaffen – hier entstehe auch ein Ort der Begegnung, der Fürsorge und der konkreten Hilfe, heißt es. Besonders erfreulich sei vor diesem Hintergrund, dass Anette Langhauser die Leitung dieser neuen Gliederung übernehme. Ihr Engagement sei bereits heute „ein leuchtendes Beispiel für gelebte Nächstenliebe“. Mit ihrem Besuchs- und Begleitdienst – unterstützt von ihren Hunden Estella und Sammy – bringe sie Wärme und Freude in Seniorenheime und Kindergärten. Darüber hinaus habe sie die Initiative zur Gründung eines Rikscha-Fahrdienstes in Neustadt ins Leben gerufen, der älteren Menschen neue Mobilität und Teilhabe ermöglichen soll.

„Liebe Anette, danke, dass Du diesen Weg mit uns gehst – mit großem Herzen und einem wachen Blick für die Menschen vor Ort“, so Diözesanleiter Christopher Wolf, der beiden Frauen herzlich gratuliert und ihnen Gottes Segen für ihre neuen Aufgaben wünscht.

Redaktion Redaktionsleiter Schwetzinger Zeitung

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung

VG WORT Zählmarke