Ehrung - Wolf-Detlef Mauder erhält Video-Preis für seinen Film "50 Jahre Bundeswehrgarnison Speyer"

Nerv der Zeit getroffen

Von 
Nikolaus Meyer
Lesedauer: 

Bürgermeisterin Monika Kabs und Stifter Töns Wellensiek überreichten im Studio des Offenen Kanals Speyer den Wellensiek-Video-Preis an die Gewinner an Jürgen Latz, der den ersten Preis für den verhinderten Wolf-Detlef Mauder entgegennahm, den zweiten Sieger Wolfgang Schuch und die Drittplatzierte Uschi Scheepers (von links).

© Venus

Speyer. Sieger des Töns-Wellensiek-Videofilmpreises 2013 ist der vom ehemaligen Rundfunkjournalisten Wolf-Detlef Mauder produzierte Film "50 Jahre Bundeswehrgarnison Speyer". Das Urteil der mehrköpfigen Jury, der unter anderem Preisstifter Töns Wellensiek, Bürgermeisterin Monika Kabs und Filmemacher Dr. Rainer Bickel angehören, fiel einstimmig aus.

Mit seinem filmischen Denkmal wurde Mauder nicht nur dem gestellten Thema "Speyer und darüber hinaus" gerecht. Er hatte auch den Nerv der Zeit getroffen, da die Bundeswehrgarnison nach Abschluss der bereits eingeleiteten Auflösung des Spezialpionierbataillons 464 Geschichte sein wird.

Für den in Meran weilenden Mauder nahm Jürgen Latz am Donnerstagabend in den Studioräumen des Offenen Kanals Urkunde und Preisgeld in Höhe von 1000 Euro entgegen. Latz hatte Mauder bei der Produktion des filmischen Rückblicks auf den Bundeswehrstandort Speyer unterstützt.

Liveübertragung im Offenen Kanal

Die von Walter und Ann Kathrin Ast musikalisch umrahmte und von Anne Sophie Grünnagel moderierte Preisverleihung wurde im Offenen Kanal live übertragen. Es war die mittlerweile 14. Preisverleihung, die traditionell von der Wellensiek-Stiftung, der Stadt Speyer und dem Offenen Kanal ausgerichtet wird.

Den lokalen und regionalen Vorgaben entsprachen auch die mit dem zweiten und dritten Platz honorierten Filmbeiträge. Über ein Preisgeld von 800 Euro für den zweiten Rang freute sich Wolfgang Schuch. In seinem Beitrag hatte der Leiter des Offenen Kanals das Hako-Rennen im Römerberger Ortsteil Heiligenstein thematisiert. Was die Formel 1 für Hockenheim, sei das Hako-Rennen für Heiligenstein, wies Schuch auf die lokale Bedeutung des Ereignisses hin.

Die Urkunde für den dritten Platz und 700 Euro wurden Uschi Scheepert für ihre im Film festgehaltenen Eindrücke vom Speyerer Stadtgrün überreicht. Impressionen, die die grünen Lungen der Stadt von ihrer besten Seite zeigten. Was die Qualität der unter zwölf Bewerbungen als preiswürdig empfundene Filme anbelangt, heben sie sich im positiven Sinne deutlich von manchen Beiträgen ab, die sonst im Offenen Kanal gesendet werden. Eingangs der Veranstaltung hatte Kabs Stifter Wellensiek für seine kulturfördernde Privatinitiative gedankt. Das Thema für den Wettbewerb 2014 lautet "Sport und Kultur in Speyer und Umland".

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung