Speyer/Worms/Mainz. Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind Zeugnisse der reichen Geschichte jüdischer Gemeinden in Deutschland und Europa. In den hier entstandenen jüdischen Gemeinden erlebte das Judentum in Deutschland seine erste Blütezeit. Als Verbund der SchUM-Gemeinden bildeten die drei Städte am Rhein im Mittelalter das Zentrum des Judentums in Europa. Von der wechselvollen Geschichte der drei Gemeinden erzählen bis heute Bauwerke und Friedhöfe, die zu den ältesten Zeugnissen jüdischen Lebens in Deutschland gehören.
Vor etwa 20 Jahren haben sich Speyer, Worms und Mainz auf den Weg gemacht, ihr umfangreiches und bedeutsames jüdisches Erbe auf der Liste des Unesco-Welterbes zu verankern. Am 27. Juli 2021 wurden die SchUM-Stätten – der Judenhof in Speyer, der Wormser Synagogenbezirk sowie die jüdischen Friedhöfe „Heiliger Sand“ in Worms und „Auf dem Judensand“ in Mainz – in die Welterbeliste eingeschrieben. Jetzt gibt die Post eine Sonderbriefmarke für den Dezember dazu heraus. jüg
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