Gesundheit

Speyer: Damit die „Pumpe“ im richtigen Rhythmus bleibt

Beim Speyerer Herztag informieren Experten über Krankheitssymptome, erläutern diagnostische Möglichkeiten und geben nützliche Tipps.

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Pressemitteilung
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Ein Rettungssanitäter demonstriert eine Herzdruckmassage. Der Herztag soll dazu beitragen, dass nicht so weit kommt. © picture alliance / Jörg Carstensen/dpa

Unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes Herz. Den Herzinfarkt vermeiden“ lädt das Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer gemeinsam mit dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus und der Deutschen Herzstiftung am Donnerstag, 13. November, zum 14. Speyerer Herztag ein. Beginn ist um 17 Uhr in der Aula des Sankt Vincentius Krankenhauses in der Holzstraße 4a. Die Veranstaltung ist Teil der bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung und richtet sich an alle Interessierten – besonders an Menschen mit Herz-Kreislauf-Risiken oder bereits bestehenden Herzerkrankungen. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich, allerdings sind die Plätze begrenzt.

Im Fokus steht die koronare Herzkrankheit (KHK), die häufigste Herzerkrankung in Deutschland. Sie gilt als Hauptursache für Herzinfarkte und führt laut Deutschem Herzbericht zu über 540.000 Krankenhausaufenthalten und rund 126.000 Todesfällen pro Jahr. Frühzeitige Aufklärung, bewusste Lebensführung und moderne Diagnostik können entscheidend dazu beitragen, Risiken zu mindern und Leben zu retten.

Das Programm des Abends bietet eine ausgewogene Mischung aus medizinischem Wissen, persönlichen Einblicken und alltagstauglichen Tipps. Zum Auftakt berichtet ein Ehepaar über seine Erfahrungen mit Herzbeschwerden. Unter dem Titel „Die Unterschiede zwischen Mann und Frau“ spricht Dr. Hans-Jörg Meier-Willersen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I am Sankt Vincentius Krankenhaus, über geschlechtsspezifische Aspekte der Herzgesundheit.

Es folgt der Vortrag „Herzerkrankung bei Frauen – Was ist anders?“ von Oberärztin Karen Hauber, die auf die oft übersehenen Symptome bei Frauen eingeht. Anschließend präsentieren Dr. Max Rudolf Baur und Dr. Lukas Domanowsky, Oberärzte am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, moderne bildgebende Verfahren der Kardiologie. Unter dem Titel „Unser Tor zu Ihrem Herzen“ zeigen sie, wie Cardio-CT, Cardio-MRT und Belastungs-Echokardiografie eine präzise Diagnostik ermöglichen. Den Abschluss bildet der Vortrag „Alltagstipps für Herzpatienten“ von Dr. Meier-Willersen, der zeigt, wie schon kleine Veränderungen im Lebensstil großen Einfluss auf die Herzgesundheit haben können.

Ergänzend werden vor Ort kostenfreie Gesundheits-Checks angeboten. Am Stand der Deutschen Herzstiftung informiert Peter Ellspermann, Beauftragter der Stiftung, über Prävention und Unterstützungsangebote.

Die Deutsche Herzstiftung wurde 1979 gegründet und ist heute die größte unabhängige Anlaufstelle für Patienten und Interessierte rund um Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie bietet wissenschaftlich fundierte Informationen zu Vorbeugung, Diagnostik und Therapie und unterstützt mit bundesweiten Aufklärungskampagnen die Förderung der Herzgesundheit. Vorsitzender der Stiftung ist Kardiologe Professor Dr. Thomas Voigtländer, Schirmherrin ist Barbara Genscher.

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