Priesterseminar

Vortrag in Speyer: Sterbende mit Segen begleiten

Beistand der Kirche ausdrücken und Angehörigen Trost geben

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Menschen, die todkrank sind, wird der Sterbesegen erteilt. Unser Bild zeigt die Heilige Kommunion, die durch einen Priester am Bett in einem Hospiz gespendet wird. Die Angehörigen können daran teilnehmen. © Bistum

Speyer. Es ist der Wunsch fast aller Menschen, im Kreis der Familie und begleitet von Angehörigen und Freunden sterben zu können. Doch viele Angehörige fühlen sich ohnmächtig und sprachlos. Um ihnen zu helfen, die Unausweichlichkeit des Todes und den Abschiedsschmerz auszuhalten und dem Sterbenden bis zuletzt nahe zu sein, hat das Bistum Speyer vor einigen Jahren den so genannten „Sterbesegen“ eingeführt.

Bei entweder einem Präsenzvortrag am Montag, 29. Januar, von 17 bis 21 Uhr, im Priester- und Pastoralseminar (Am Germansberg 60) in Speyer oder einer Onlineveranstaltung am Donnerstag, 1. Februar, von 18 bis 21 Uhr haben Interessierte Gelegenheit, den Sterbesegen näher kennenzulernen.

Beistand der Kirche erfahren

Der Sterbesegen ist ein christliches Ritual für den Übergang vom Leben zum Tod. Gemäß den Worten Jesu „ich war krank und ihr habt mich besucht“ (Mt 25,36) gehört es schon immer zu den Aufgaben der Christen, Kranken und Sterbenden beizustehen. Gerade dann, wenn Menschen mit dem eigenen Sterben konfrontiert werden und der Tod unausweichlich ist, bedürfen sie der Begleitung. Durch den Sterbesegen erfahren sie den Beistand der Kirche. Ihren Angehörigen vermittelt er Trost und Stärkung.

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Veröffentlicht
Von
Uwe Rauschelbach
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Der Sterbesegen stellt eine Ergänzung zur Krankensalbung, Beichte und Krankenkommunion dar. Er kann von einem hauptamtlichen Seelsorger, aber auch von Laien geleitet werden. Kraft der Taufe können alle Gläubigen ihren Mitmenschen den Beistand Gottes zusagen. Angehörige und Freunde können zu Hause zusammenkommen, aber auch in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen.

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