Oftersheim. Am Mittwoch fand im Jugendzentrum Oftersheim (Juz) die jährliche Juz-Olympiade statt - ein sportliches Ereignis, das längst zur Tradition geworden ist und Kinder sowie Jugendliche gleichermaßen begeistert. In der Zeit von 16 bis 18 Uhr traten acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Disziplinen Tischtennis, Billard, Tischkicker und Darts gegeneinander an. Die einzelne Auswahl der Sportarten lag dabei ganz in den Händen der Jugendlichen selbst, sodass jeder mit voller Motivation an den Start ging. Doch bevor die Wettkämpfe beginnen konnten, nahm sich Sebastian Längerer vom Jugendzentrum die Zeit, die Regeln für jede einzelne Disziplin ausführlich zu erklären, damit ein fairer und reibungsloser Ablauf gewährleistet war.
Seit der Corona-Pandemie gibt es einen ganz besonderen Anreiz für die Teilnehmenden: den Wanderpokal der Juz-Olympiade, der seitdem jedes Jahr neu ausgespielt wird. „Das ist Old School wie früher“, bemerkte Sebastian Längerer mit einem Schmunzeln. Doch der Pokal ist nicht nur eine begehrte Trophäe, sondern auch ein Symbol für Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und sportlichen Geist.
Wer die Juz-Olympiade gewinnt, erhält nicht nur den Pokal, sondern darf sich zudem mit dem Titel „Mister oder Miss Juz“ schmücken – eine Ehre, die in diesem Jahr erneut Alexander Ibel zuteil wurde. Der junge Mann ist kein Unbekannter bei der Juz-Olympiade, denn er hatte bereits in den vergangenen beiden Jahren den Titel gewonnen und konnte ihn nun tatsächlich zum dritten Mal verteidigen. Besonders im Tischtennis zeigte er seine beeindruckenden Fähigkeiten. In einem spannenden Spiel traf er auf seinen starken Gegner Anton, der ihm nichts schenkte und für ein nervenaufreibendes Match sorgte. Doch dank seiner Vereinsmitgliedschaft im Tischtennis konnte Alexander seine Erfahrung ausspielen und sich letztlich durchsetzen.
Juz-Olympiade: Tradition und sportlicher Ehrgeiz
Nach seinem Sieg erklärte er voller Freude: „Ich freue mich jedes Jahr auf die Juz-Olympiade. Mein Ziel ist es immer, den Pokal wieder in den Händen zu halten.“ Während des spannenden Matches versammelten sich zahlreiche Freunde und Zuschauer um die Tischtennisplatte, feuerten die Spieler an und fieberten mit. Doch nicht nur im Tischtennis ging es heiß her. Auch die anderen Disziplinen sorgten für aufregende Momente. Beim Billard waren Präzision und strategisches Geschick gefragt. Am Tischkicker kam es zu schnellen und unvorhersehbaren Duellen. Beim Darts hingegen waren Treffsicherheit und Konzentration gefragt.
Ein solches Turnier erfordert natürlich eine gute Organisation, und hier leisteten die Mitarbeitenden des Jugendzentrums ganze Arbeit. Vivien Gierden, die bei der Planung geholfen hatte, betonte, wie wichtig eine detaillierte Vorbereitung für den reibungslosen Ablauf des Abends sei. Sie freute sich, dass sich die Mühe gelohnt hatte und die Teilnehmenden sichtlich Spaß an den Wettkämpfen hatten. Auch Eva Leibig war voll in das Geschehen eingebunden und übernahm die wichtige Aufgabe, die Punkte zu dokumentieren. Mit großer Sorgfalt hielt sie die Ergebnisse aller Spiele fest, sodass am Ende eine faire Bewertung erfolgen konnte und die Gewinner eindeutig feststanden.
Zum dritten Mal den ersten Platz abgeräumt
Nach zwei intensiven Wettkampfstunden war es schließlich soweit: Die Siegerehrung stand an und die drei besten Spieler wurden ausgezeichnet. Den dritten Platz sicherte sich Lukas Geiger, der mit konstant guten Leistungen überzeugen konnte. Platz zwei ging an Marco Rofrano. Doch die Krone des Abends gehörte wieder einmal Alexander Ibel, der sich souverän den ersten Platz und damit den Titel „Mister Juz“ sicherte. Zum dritten Mal wird sein Name nun auf der begehrten Trophäe verewigt, die in der Vitrine des Jugendzentrums einen Ehrenplatz erhält. Während sich die Teilnehmenden noch angeregt über die spannendsten Momente des Abends unterhielten und ihre Matches Revue passieren ließen, war eines bereits klar: Die Juz-Olympiade ist längst mehr als nur ein sportlicher Wettbewerb.
Sie steht für Gemeinschaft, Spaß und gelebte Tradition. Sebastian Längerer brachte es auf den Punkt: „Hier geht es nicht nur um den Sieg, sondern auch darum, gemeinsam eine gute Zeit zu haben und sich jedes Jahr aufs Neue herauszufordern. Dabei sein ist alles!“ Auch für die nächsten Wochen und Monate sind schon Veranstaltungen im Kalender des Jugendzentrum Oftersheims verankert, wie beispielsweise das FiFa Turnier, welches in Kooperation mit dem GO IN Schwetzingen am 13. Februar stattfinden wird. Die Vorfreude auf dieses nächste sportliche Event ist bereits deutlich spürbar.
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