Fußball-Kreisoberliga

Groß-Rohrheim verspricht Herz

Nach gutem Saisonstart wollen die Alemannen bei Olympia Lorsch nachlegen und sich weiter steigern

Von 
hias
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Groß-Rohrheims Trainer Georg Eckhardt sieht trotz ordentlicher Punkteausbeute aus den ersten Spielen noch Luft nach oben bei seinem Team. © Berno Nix

Ried. In der Kreisoberliga Bergstraße ist der FC Alemannia Groß-Rohrheim mit vier Punkten durchaus zufriedenstellend in die neue Saison gestartet. „Das passt so weit“, sagt auch Trainer Georg Eckhardt, der jedoch nicht verschweigt, dass es auch noch Luft nach oben gibt. Am deutlichsten war dies bei der 2:6-Auswärtsniederlage bei der SG Unter-Abtsteinach zu erkennen. „Da haben wir nie zu unserer Form gefunden und zu Recht eins auf den Deckel bekommen“, sagt Eckhardt.

Beherztes Auftreten versprochen

Auch im Angriff gibt es Eckhardts Meinung nach noch einige „Baustellen“. Vor allem, weil es eher unwahrscheinlich ist, dass Noel Müller, der beim 1:1 gegen die SSG Einhausen verletzungsbedingt ausgetauscht werden musste, zeitnah wieder auflaufen kann. Für das kommende Auswärtsspiel bei Olympia Lorsch könnten die Alemannen Müller allerdings gut gebrauchen.

Auch die Lorscher sind sehr offensiv ausgerichtet „Der Angriff ist das Prunkstück des SC Olympia“, lobt Eckhardt, der bereits so seine Erfahrungen mit den Lorschern gemacht hat. Denn als die Alemannia im vergangenen Mai den SCO zu Gast hatte, machte dieser praktisch aus dem Nichts heraus drei Treffer. „Wir werden aber am Sonntag genauso beherzt auftreten wie gegen die SSG Einhausen und fahren nach Lorsch um zu punkten“, gibt sich Eckhardt kämpferisch. Neben Müller muss der Coach auch auf Felipe Leao Ferreira verzichten.

Dass der kommende Gegner verwundbar ist, zeigte sich am vergangenen Sonntag deutlich, denn der SC Olympia unterlag bei der SpVgg Fürth mit 2:6.

Nach der 1:5-Auswärtsniederlage beim SV Unter-Flockenbach II empfängt die SG Azzurri/Olympia Lampertheim nun die Tvgg Lorsch. „Mir ist es wurscht, dass beim SV Unter-Flockenbach einige Akteure aus der Hessenliga dabei waren. Unsere Mannschaft hat sich schlecht präsentiert und war mehr mit sich selbst beschäftigt als mit dem Gegner“, schimpft SG-Sportausschussvorsitzender Patrick Andres.

Auch im Heimspiel gegen die Lorscher sieht Andres Vorteile beim Gegner: „Die Tvgg gehört zum Inventar der Kreisoberliga, ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet und wird wieder unter den ersten Fünf landen. Das soll uns aber nicht davon abhalten, am Sonntag den ersten Dreier zu holen.

Biblis vor schwieriger Aufgabe

Dabei würde er sich wünschen, dass die Spieler nicht gleich nach der ersten misslungenen Aktion die Köpfe hängen lassen. „Nur, wenn wir die richtige Einstellung an den Tag legen, auch mal dazwischenhauen und zeigen, wer der Herr im Haus ist, haben wir am Sonntag eine Chance“, so Andres, der sich gerade von den älteren Spielern wünscht, dass sie mehr Verantwortung übernehmen.

Neben der SG Lampertheim ist auch noch der FV Biblis ohne Sieg. Ob sich daran jedoch am Samstag etwas änder wird, ist offen, denn der FVB gibt seine Visitenkarte bei der starken SG Unter-Abtsteinach ab, die in der Kreisoberliga zum erweiterten Favoritenkreis zählt. Anpfiff ist um 15 Uhr. hias

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