Fußball-A-Liga

SG NoWa zum Punkten verdammt

Wichtiges Heimspiel gegen FC 07 Bensheim II. VfR Bürstadt gastiert in Reichenbach

Von 
rago
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NoWa-Trainer Jens Stark und sein personell dezimierter Kader haben am Sonntag das nächste Endspiel um den Ligaverbleib vor der Brust. © Berno Nix

Ried. Für die A-Liga-Fußballer der SG Nordheim/Wattenheim steht am Sonntag das nächste Endspiel an. Beim Heimspiel gegen den FC 07 Bensheim II kann die Sportgemeinde den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen. Der VfR Bürstadt geht indes bei der SG Reichenbach auf Punktejagd (beide Spiele am Sonntag, ab 15.30 Uhr).

SG NoWa – FC 07 Bensheim II

„Wir dürfen uns bis zum Saisonende keine Ausrutscher mehr leisten. Das Spiel gegen die Bensheimer ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Gewinnen wir, sind wir dran, wenn wir verlieren, ist ein direkter Konkurrent mit sechs Zählern davongezogen“, betont SG NoWa-Coach Jens Stark.

Allerdings weiß er, dass die Partie gegen die Nullsiebener Reserve nicht einfach wird: „Zuletzt waren die Bensheimer ja eine Wundertüte. Man weiß nie, welche Spieler aus der ersten Mannschaft abgezogen werden. Allerdings müssen wir uns auf unser Spiel konzentrieren. Die werden uns – egal mit welcher Aufstellung - nichts schenken. Und das dürfen wir denen auch nicht.“

Im Hinspiel unterlag die Sportgemeinde mit 1:4, obwohl man bis zur Halbzeit führte. Damals gingen bei der SG NoWa gerade in der zweiten Spielhälfte die Lichter aus, das muss diesmal vermieden werden.

Personell ist die Truppe von Stark aber nicht gerade auf Rosen gebettet. Michael Culbertson fehlt privat, Max Meister ist beruflich wohl länger eingespannt und Jonas Reis und Jan Maksymczyk weilen im Urlaub. Außerdem hat sich Sören Hembach am vergangenen Sonntag einen Meniskusriss zugezogen, Lukas Fell (Bänderriss) steht ebenfalls länger nicht im Kader. Stark: „Alle die auflaufen wissen, worum es geht. Es gilt, die Punkte bei uns zu behalten.“

SG Reichenbach – VfR Bürstadt

„Auch, wenn die Reichenbacher aufgrund der Tabellensituation der Favorit sind, rechnen wir uns etwas aus. Wir wollen unbedingt den Tabellenkeller hinter uns lassen. Doch für mich zählen die Reichenbacher zu den stärksten Teams der Liga“, sagt VfR-Trainer David Vorreiter vor dem Spiel beim aktuellen Tabellenvierten.

Vorreiter erwartet eine disziplinierte Leistung seines Teams und wird in Reichenbach wohl auf den gleichen Kader setzen, der zuletzt das Heimspiel gegen Winterkasten gewann: „Viele Optionen haben wir ja nicht. Einige sind verletzt, andere krank – da spielt auch Corona mittlerweile wieder eine Rolle.“ rago

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