Handball-Badenliga

Heddesheim wie aus einem Guss

Mit dem 36:26 gegen Birkenau verdient sich die SGH nun das Spitzenspiel gegen den direkten Verfolger Wiesloch

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Heddesheims Jonas Bauer (am Ball) erzielte beim klaren 36:26-Erfolg gegen den TSV Birkenau drei Treffer für die SGH. © Berno Nix

Mannheim. Das war ein Abend zum Vergessen für die Handballer des TV Friedrichsfeld. Im Badenliga-Heimspiel ging das Team des Trainerduos Zdeno Gajarsky und Sven Rüffer gegen den TV Hardheim mit 18:34 (8:15) unter. Egal, was die Friedrichsfelder versuchten – die Initialzündung blieb diesmal aus. Besonders im Angriff fehlten die Durchschlagskraft und der Druck auf die Hardheimer Deckung, so dass die körperlich überlegenen Gäste leichtes Spiel mit dem TVF hatten.

Schon die Anfangsphase lief völlig an den Friedrichsfeldern vorbei. Als Gajarsky in der 14. Minute eine Auszeit nahm, stand es bereits 2:8. Und der TVF fand den Schalter auch danach nicht, geriet mit 3:10 und 5:13 (21.) ins Hintertreffen.

In der Pause nahm sich das Team noch einmal einiges vor, wurde aber nach dem Wiederanpfiff eiskalt erwischt, die routinierten Hardheimer erhöhten auf 20:9 (36.) und sorgten damit für die frühe Entscheidung. Der TVF versuchte alles, stellte die Deckung mehrfach um – ohne Erfolg. „Wir hätten noch ewig weiterspielen können. Das war einfach ein verkorkstes Spiel“, bilanzierte TVF-Sprecher Florian Kuhn.

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Mit 2:6 Punkten sind die Friedrichsfelder damit hinter den Erwartungen zurück. Aber lange können sie sich keine Gedanken über die dritte Niederlage in Folge machen: Bereits am Donnerstag (20 Uhr) geht es zur TSG Dossenheim, ehe das Spiel beim TSV Rot-Malsch am Samstag die englische Woche beschließt. „Da sind wir nun schon in der Pflicht, müssen liefern“, so Kuhn, der die Aufgabe in Dossenheim allerdings als extrem schwer ansieht. „Unsere Mannschaft wird aber eine Reaktion zeigen“, so der TVF-Sprecher. Dass zwischen den Spielen immer nur eine Trainingseinheit liegt, sollte nicht ins Gewicht fallen. Kuhn: „Dadurch haben die Jungs gar keine Zeit, nach dem Hardheim-Spiel ins Grübeln zu kommen.“ – TVF-Tore: Schreiber (6/4), Mehl (4), Urban (3), Doppler, Engelhardt, Keil, Winkler, Embach (je 1).

Heddesheim – Birkenau 36:26

Mit einer ersten Hälfte wie aus einem Guss sorgte die SG Heddesheim bereits für die Vorentscheidung im Heimspiel gegen den TSV Birkenau. Am Ende stand ein 36:26 (21:11)-Sieg zu Buche, durch den sich die SGH ein Spitzenspiel am kommenden Sonntag verdiente: Dann kommt der Tabellenzweite Wiesloch (8:2 Punkte) zum verlustpunktfreien Primus in die Nordbadenhalle. „An den ersten 30 Minuten habe ich wenig auszusetzen“, meinte Trainer Frank Schmitt nach dem Erfolg. Dass sein Team angesichts der deutlichen Führung nach der Pause einen Gang runterschaltete, bezeichnete der Coach als „ein Stück weit verständlich. Aber insgesamt muss man schon sagen, dass wir derzeit auf einem sehr ordentlichen Niveau spielen.“ – SGH-Tore: Kirschner (7), Dennhardt (5/1), Engels (5), Reisig (4), Hoffmann, Bauer (je 3), Pugar, Becker, Badent (je 2), Kettner, Morsch, Lehmann (je 1).

Viernheim – Rot-Malsch 24:24

Ein verwandelter Strafwurf in der Schlusssekunde bescherte dem TSV Amicitia Viernheim das 24:24 (11:9)-Remis gegen den TSV Rot-Malsch. Beim 22:24 39 Sekunden vor dem Ende schien die Niederlage nach einem ausgeglichenen Spiel schon besiegelt, ehe Steven Beck erst aus dem Feld und dann von der Strafwurflinie doch noch den Punkt rettete. – TSV-Amicitia-Tore: Deege (5), Helbig, Beck (je 5/2), Seib (3), Medler, König (je 2), Fath, Böckly (je 1). me

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