A-Jugend der HG Oftersheim/Schwetzingen erfolgreich

Die HG Oftersheim/Schwetzingen setzt in der 2. Jugend-Bundesliga Handball ihre Siegesserie gegen den HSC Coburg saisonübergreifend fort.

Von 
Mike Junker
Lesedauer: 
Valentin Huljak (Nr. 10 der HG Oftersheim/Schwetzingen) im Jugendbundesligaspiel gegen HSC 2000 Coburg. © Dorothea Lenhardt

Oftersheim/Schwetzingen. Die HG Oftersheim/Schwetzingen setzt in der 2. Jugend-Bundesliga Handball ihre Siegesserie gegen den HSC Coburg saisonübergreifend fort. Die Kurpfälzer A1 bezwang die Franken mit 29:27 (19:16) in einer eher glanzlosen jedoch weitgehend spannenden Partie. HG-Trainer Justin Hahne merkte später auch an: „Wir hätten höher gewinnen müssen, wären da nicht unsere viel zu vielen technischen Fehler in der zweiten Halbzeit (Anmerkung: zwölf) gewesen. Aber taktisch war es eine sehr disziplinierte Angelegenheit.“

Keine drei Minuten brauchte es, dann war der Hausherr der Oftersheimer Karl-Frei-Halle auf 3:0 enteilt – die taktische Vorgabe passte. Sollte es nach den Krimis der jüngeren Vergangenheit jetzt einen geruhsamen sonntäglichen Spaziergang geben? Natürlich nicht. Statt die Treffsicherheit fortzusetzen, wurde der erste Coburger Torwart (wie bei der HG waren drei im Aufgebot) warm geworfen, und erste technische Fehler hielten Einzug. Raphael Schmitt hatte die Verantwortung für die Spielgestaltung gegen die anfänglich offensive HSC-Deckung übertragen bekommen und übte sie auch fast 60 Minuten lang aus. Nur die letzten 30 Sekunden musste der B-Jugendliche mit einer kleinen Knieblessur passen.

Mehr zum Thema

3. Handball-Liga

HG Oftersheim/Schwetzingen personell gebeutelt gegen Kornwestheim

Veröffentlicht
Von
Mike Junker
Mehr erfahren
Jugend-Bundesliga Handball

HG ist Melsung und Co. in Jugend-Bundesliga Handball überlegen

Veröffentlicht
Von
Mike Junker
Mehr erfahren
Jugend-Bundesliga Handball

Oftersheim/Schwetzinger Handballtalente in Bundesliga gegen Nationaltrainer

Veröffentlicht
Von
Mike Junker
Mehr erfahren

Mehrfach sorgten er und seine Mitstreiter weiterhin für Vorsprünge von drei Toren Unterschied (9:6, 15:12), die sich häufig wieder in Luft auflösten (11:11, 16:15). Ein Rückstand wurde indes nie zugelassen. Den letzten Dreier-Abstand vor und mit der Halbzeitsirene markierte Malte Aeckerle aus der eigenen Hälfte, nachdem HG-Keeper Joshua Wolf einen Wurf pariert hatte und ihm blitzschnell das Wurfgerät zupasste. Wolfs Gegenüber weilte derweil schon im Kabinengang oder sonst wo, aber jedenfalls nicht auf seinem Posten, wie Aeckerle sofort erkannt hatte.

Vielleicht etwas zu früh über den Sieg gefreut

Darauf wurde nach dem Seitenwechsel aufgebaut, wenn auch schleppend und mühsam. Der Vorsprung wurde mit dem fünften Treffer der zweiten Spielhälfte (im zweiten Anlauf) auf vier hochgeschraubt, was umgehend mit einem Timeout von Coburgs Coach Margots Valkovskis, in Personalunion lettischer Nationaltrainer, quittiert wurde (44.). Fünf weitere Minuten passierte quasi überhaupt nichts, dann lochte Rechtsaußen Jona Himmelmann zum 25:20 ein. Coburg hatte zuvor auf Distanzwürfe gesetzt – kein Thema für die HG-Defensive.

Vielleicht freute sich das Team dann schon zu früh über den Sieg, ließ ein paar Unachtsamkeiten mehr zu, von denen es ohnehin ausreichend gab, und der HSC schloss noch einmal auf (27:25/58.). Doch Manuel Ihrig, Raphael Schmitt und Valentin Huljak brachten mit Routine den Sieg über die berühmte Ziellinie.

Letzterer, der Kreisläufer, meinte später im Hinauslaufen, die Grundbausteine zum Erfolg seien in der ersten Halbzeit gelegt worden. „Danach haben wir nicht mehr so stark gespielt, aber gut gekämpft.“ Dann entschwand er mit den Coaches und einigen Kollegen zum Männer-Verbandsligaspiel in Wieblingen. Schmitt und Fabio de Marco eilten mit Anhang zur B-Bundesliga-Begegnung gegen Balingen/Weilstetten in Schwetzingen.

K{EMSQ18}HG: J. Wolf, Weingärtner, Sakota; Aeckerle (3), Kuhlee, Weidner (2), Huljak (6), Lehn (3), Vielhauer, Schmitt (6/4), Derr (1), de Marco (1), Ihrig (2), Himmelmann (5).

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung

VG WORT Zählmarke