Das Spiel des TV Eppelheim in der Handball-Verbandsliga gegen die zweite Mannschaft des TVG Großsachsen war für beide Teams von besonderer Bedeutung: Für den TVE ging es darum, endgültig Distanz zur Abstiegszone zu schaffen, was durch den 32:31 (16:12)-Sieg gelang, für die TVG darum, sich aus dieser herauszuziehen, denn bei voraussichtlich drei Absteigern ist das Team hoch gefährdet. So entwickelte sich von Anfang an eine kampfbetonte Partie, wobei die Hausherren versuchten, Toptorschütze Leon Dennhardt früh aus dem Spiel zu nehmen, was jedoch nur mäßig gelang. Nach einer notwendig gewordenen Auszeit beim Stand von 4:7 kamen die Gelbhemden wieder besser ins Spiel und erzwangen Ausgleich und Führung (10:9). Doch ein fehlerfreier Lauf der Eppelheimer bescherte die deutliche 16:12-Halbzeitführung.
Nach dem Wechsel spielte der TVE wie aus einem Guss. Niclas Brendel wehrte den zweiten Siebenmeter ab und als Milan Dennhardt zum fünften Mal einnetzte, schien es beim 26:17 gelaufen zu sein. Doch eine Auszeit des Heimteams riss es aus der Lethargie und die Germania kämpfte sich heran. Noch schien beim 30:23 durch den erfolgreichsten TV-Torschützen, Carsten Geier, keine Gefahr zu drohen, doch nun häuften sich Fehler und auch die Abwehr bröckelte, sodass es gerade noch gelang, den Sieg über die Zeit zu retten.
„Nicht abgezockt genug“
Sebastian Metzler war nicht gerade begeistert darüber, dass das Spiel noch einmal so eng wurde: „Wir waren einfach nicht abgezockt genug, um das Spiel sicher nach Hause zu schaukeln, aber meine Truppe kann aus solchen Situationen nur lernen. Gewonnen hat man erst, wenn der Abpfiff erfolgt ist.“
Bereits an diesem Donnerstag, 27. April, steht das Nachholspiel gegen die Mannschaft aus Stutensee/Weingarten auf dem Programm, diesmal im CSSC vor eigener Kulisse.
TVE: Brendel, F. Schäfer; Späth, Keller, Stotz (3), Sander, Hofmann (1), Hess (4/1), Geier (7), Rutt, L. Dennhardt (6), D. Schäfer (1), Bujotzek (5), M. Dennhardt (5). wy
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