Brühl, Eppelheim und Hockenheim gewinnen in Handball-Landesliga

Region. Das aktive Trio der Landesliga-Handballer der Region - die TSG Ketsch hatte spielfrei - blieb komplett siegreich. Dementsprechend reihen sich nun alle im oberen Mittelfeld ein.

Schlussoffensive - TV Brühl schlägt SG Nußloch deutlich

Der TV Brühl erledigte seine Aufgabe gegen die SG Nußloch mit Bravur und einem 34:26 (17:15). Die Gäste wurden zu Beginn förmlich überrannt (5:1) und brauchten eine gewisse Zeit, um sich an Tempo und Spielwitz der Brühler einigermaßen zu gewöhnen und auszugleichen (12:12). Der TVB war auch darauf eingestellt, dass die SGN eine überaus offene Deckung favorisiert. Eine Herausforderung, die angenommen wurde, während die eigene Abwehr zunehmend unüberwindlicher wurde. Das wurde in der Schlussoffensive nach dem 24:22 deutlich.

TVB: Kuderer, Wild - S. Drees, Frisenhan, J. Kraft (3), Noske (11/8), Dederichs (2), Jakob (5), Löhr, Koffeman (2), Kürschner, Diehl (4), F. Drees, Kinner (7).

Schlusspurt - HSV Hockenheim dreht Partie gegen S³L III

Einen starken Schlussspurt benötigte auch der HSV Hockenheim bei Saase³Leutershausen III, bis der 34:31 (14:15)-Erfolg gesichert war. Denn zunächst dominierte der Gastgeber (6:2), nach Auszeit verlief die Begegnung dann lange ausgeglichen (27:26). Da legte die S³L erstmals wieder auf drei Tore vor (54.).

In der spannenden Schlussphase ließ der HSV allerdings fast gar nichts mehr zu, bestrafte jeden Fehler konsequent und erzielte noch acht Treffer.

Sichtlich erleichtert war auch HSV-Coach Kalabic nach dem Schlusspfiff: „Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven. Es war gespickt mit technischen Fehlern auf beiden Seiten, aber in den entscheidenden Minuten hat meine Mannschaft cleverer agiert und sich doch noch die zwei Punkte geholt.“

Schlussglück - TV Hemsbach scheitert in letzter Sekunde an TV Eppelheim

Mit Glück und Geschick brachte der TV Eppelheim gegen den TV Hemsbach ein 22:21 (11:14) ein. Nach einer starken Aufholjagd führte der TVE 22:19 (56.) und war doch nicht in der Lage, das Spiel clever über die Zeit zu bringen. Ein TVH-Siebenmeter zum Abpfiff landete über der Querlatte und schon zuvor lief nicht alles rund, der Hausherr rannte oft einem Rückstand hinterher (9:13). Erst eine Umstellung auf eine 5:1-Formation unterbrach den Spielfluss der Gäste.

Beim TVE durfte man, wie Trainer Dominik Sommer bestätigte, mit der Abwehr zufrieden sein, der Angriff bildet etwas das Sorgenkind. Der Ausfall von drei Rückraumspielern machte sich da bemerkbar.

TVE: Brendel, Schäfer - Brockmann (3), Fischer, Stotz (2), Leonhardt (2), N. Hambrecht (2), T. Hambrecht, Geier (8/4), Hofmann (1), Rutt (2), Hess, Bankwitz (2/1), Horwath.