Fußball-Landesliga

Brühler Fußballer wollen Srbija unter Druck setzen

Während der FV Brühl in der Fußball-Landesliga um den Aufstieg kämpft, muss der SV 98 Schwetzingen nach seiner Durststrecke nach unten schauen.

Von 
Lothar Fischer
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Das Schwetzinger Eigengewächs Lennart Linsenmeier fehlt auch beim VfR II Mannheim noch verletzungsbedingt. © Lothar Fischer

Region. Lässt sich der Fußball-Landesligist FV Brühl mit seinen 55 Punkten im Endspurt um den angestrebten Aufstieg in die Verbandsliga von seinem stärksten Konkurrenten FK Srbija Mannheim (58 Punkte)) noch die Butter vom Brot nehmen? Die 1:2-Niederlage beim FV Nußloch hat der ambitionierten Brühler Mannschaft einen kleinen Dämpfer versetzt, denn dieser Ausrutscher hatte keiner auf dem Schirm, angesichts des starken Aufgebots, das FVB-Trainer Andreas Backmann in Nußloch auf den Platz schickte.

„Die Niederlage ist ärgerlich, doch bei noch fünf ausstehenden Spielen kann noch viel passieren“, gibt der Brühler Fußball-Abteilungsleiter Frank Hensel zu verstehen. Der Gegner an diesem Sonntag um 15 Uhr im Sportpark Süd ist das abstiegsgefährdete Team der SG-SC Kirchhardt. „Ich erwarte von unserer Mannschaft ein anderes Gesicht als in Nußloch. Wir dürfen uns keinen Ausrutscher mehr leisten“, redet Hensel Klartext. Brühl hat in den noch ausstehenden Partien gegen Kirchhardt, (H), SG Lobbach (A), VfB Gartenstadt (H), Ziegelhausen/Peterstal (A) und FK Srbija Mannheim (H) Spiele vor Brust, die dem FVB am Ende noch die Suppe versalzen könnten.

Sv 98 Schwetzingen im Abstiegskampf

Doch nicht nur in der oberen Etage der Liga ist für Spannung gesorgt, sondern auch im Tabellenkeller, in dem der SV 98 Schwetzingen nach der Niederlage gegen den TSV Amicitia Viernheim in akute Abstiegsgefahr geraten ist. Was sich keiner am Anfang der Runde hätte ausmalen können, ist jetzt Realität geworden und der erhoffte erste Sieg im neuen Jahr lässt weiter auf sich warten „Zaubern können wir auch nicht, aber im Spiel gegen Viernheim hat die Mannschaft eine engagierte Leistung abgerufen, ist aber am Ende nicht dafür belohnt worden“, erklärt Interimstrainer Willi Schöneck, der zusammen mit Alexander Dirks versucht, den Spielern nach der langen Niederlagenserie verloren gegangenes Selbstvertrauen einzuhauchen und hofft, dass am Sonntag um 15 Uhr beim VfR II Mannheim der Knoten platzen wird.

Die derzeitige Situation der Schwetzinger sieht wie folgt aus: Mit 23 Punkten sind sie nur noch drei Punkte vom Relegationsplatz und vier Punkte vom direkten Abstiegsplatz entfernt, bei noch vier ausstehenden Spielen gegen den VfR Mannheim II (A), ASV Eppelheim (H), Horrenberg (A) und Ketsch (H). Am letzten Spieltag ist der SV 98 zu allem Übel spielfrei und kann nur noch mit ansehen, wie die Konkurrenz sich schlägt.

Freier Autor Lothar Fischer ist ein Kenner in Sachen Fußball in der Region.

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