Plankstadt. Für Frei Holz Plankstadt endet an diesem Samstag eine Saison in der Sportkegeln-Bundesliga, wie sie frustrierender nicht hätte sein können. Dass der Aufsteiger den Klassenerhalt kaum würde schaffen können, war vor dem ersten Spieltag klar. Drei Absteiger bei zehn Mannschaften – ohne Verstärkungen eine nicht lösbare Aufgabe.
Dass Frei Holz aber so chancenlos sein würde, war nicht zu erwarten. Acht 0:8-Niederlagen sprechen eine deutliche Sprache. Trotzdem sehen die Plankstadter das Jahr als lehrreich und als „eine riesige Erfahrung“ an, wie es Sportwart Andreas Tippl formuliert. „Wir durften uns mit der deutschen Kegelelite messen, haben viele neue Kegler kennengelernt und Freundschaften geschlossen“, sagte Tippl. Vorbereitungsspiele für die neue Saison sind bereits mit Breitengüßbach und Hallbergmoos in Planung. Es ist anzunehmen, dass Frei Holz in den nächsten Jahren nicht wieder aufsteigen wird, zu stark ist die Konkurrenz, die von unten nachrückt.
„Nicht punktlos aus der Bundesliga absteigen“
Im vorerst letzten Bundesligaspiel gegen Mitauf- und Mitabsteiger Olympia Mörfelden an diesem Samstag, 13. April, 13 Uhr, Mehrzweckhalle) wollen die Plankstadter noch mal alles versuchen, „um nicht punktlos aus der Bundesliga abzusteigen“, sagt Tippl. In Mörfelden kassierte Frei Holz mit 3:5 und lediglich einem Kegel Unterschied die bisher knappste Niederlage. „Mörfelden ist zwar Favorit, aber die Hessen haben auswärts schon des Öfteren nicht überzeugen können“, hofft Tippl.
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