Schwetzingen. Noch vor Beginn der Rückrunde haben der Fußball-Landesligist SV 98 Schwetzingen und Trainer Michael Bitz bekannt gegeben, dass sie fortan getrennte Wege gehen.
„Michael hat uns seine Entscheidung mitgeteilt. Wir haben es so angenommen und akzeptiert“, erklärte auf Anfrage dieser Zeitung der Sportliche Leiter Thomas Münch. „Wir bedanken uns für die Arbeit, die er bei uns geleistet hat.“
Über die Gründe der Trennung hielt sich Münch bedeckt und wollte auf Nachfrage auch nicht weiter darauf eingehen. Von atmosphärischen Störungen zwischen Trainer und der Sportlichen Leitung berichtete hingegen Bitz, der selbst den Entschluss zum Rücktritt gefasst hatte. „Es hat zwischen mir und der Sportlichen Leitung nicht mehr gepasst, eine Zusammenarbeit war nicht mehr möglich“, führt der 35-Jährige aus, der vor seiner Tätigkeit in der Spargelstadt als Co-Trainer beim Verbandsligisten SpVgg Neckarelz gewirkt hat.
Zusammenarbeit beim SV98 Schwetzingen sollte zum Saisonende enden
Sowohl Münch als auch Bitz bestätigten, dass ein Ende der Zusammenarbeit ohnehin nach dem Saisonende vorgesehen war. Nun zog Michael Bitz bereits vor dem Rückrundenstart beim SV 98 den Stecker. „Ich bin schon etwas traurig, da ich mit der Mannschaft eine super Zeit hatte und wir einen respektvollen und guten Umgang hatten“,betont Bitz dazu. Vorläufig will er sich nun selbst eine Pause vom Trainerdasein genehmigen, „generell bin ich aber offen und höre mir alles an“, gab Bitz zu Protokoll.
Die Nachfolge von Michael Bitz ist nach Rücksprache mit den Schwetzinger Verantwortlichen auch bereits geklärt. Bis Rundenende übernimmt Alexander Dirks den Posten als Cheftrainer, ihm zur Seite steht SV-98-Urgestein Willi Schöneck. Als Torwarttrainer fungiert weiterhin Maximilian Benz.
„Ich werde mich hauptsächlich um das Traineramt kümmern und nur noch wenn nötig ins Spiel eingreifen. Als Spieler ist es schwierig, die Tätigkeit als hauptamtlicher Trainer auszuüben“, gibt Dirks zu verstehen und bemängelt, dass die Vorbereitungszeit anhand vieler krankheitsbedingter Ausfälle nicht wirklich optimal verlief. „Doch die Spieler, die einsatzbereit bereit waren, haben gut performt und im Training richtig Gas gegeben“, ließ der neue Trainer weiter wissen und hofft bis Rundenbeginn am Samstag, 3. März im Heimspiel gegen den FC Zuzenhausen II, eine schlagkräftige Truppe aufs Feld schicken zu können.
Kein leichter Start für den SV98 Schwetzingen in die Rückrunde
Das Auftaktprogramm Zuzenhausen, auswärts bei der SG ASV/DJK Eppelheim und zu Hause gegen Rot-Weiß Rheinau ist alles andere als ein leichter Aufgalopp. Als einziger Abgang zu Rundenende steht bisher Martin Rau fest, der als spielender Co-Trainer zum VfB Leimen wechselt. Nicht mit von der Partie zum Rückrundenstart werden die Langzeitverletzten Cedrik Massoth, Burak Cavdaro sowie Harun Solak sein. Wieder eine Option könnten Kevin Roderig und Josuha Hofmann werden. Über die Neuzugänge wollte sich beim SV 98 noch niemand auslassen, sie sollen aber zeitnah vermeldet werden.
Ein Vorbereitungsspiel steht noch an diesem Sonntag, 24. Februar, 13 Uhr, in Oftersheim an.
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