Coach von HG Oftersheim/Schwetzingen hofft auf Rückkehrer

Schwetzingen/Oftersheim. Geografisch nur geringfügig müssen sich die Oberliga-Handballer der HG Oftersheim/Schwetzingen zu ihrem nächsten Auswärtsspiel umorientieren. Weniger als fünf Kilometer von Söflingen wartet jetzt der TSV Blaustein. Anwurf ist an diesem Samstag, 28. Oktober, 20 Uhr.

Auch andere Parameter sind ähnlich. Der vormalige Drittligist, der von 2019 bis 2022 in der höheren Klasse aktiv war, will entsprechend seiner ehrgeizigen Ambitionen die Aufstiegsrunde erreichen und hat dafür bislang drei Siege angehäuft – wie eben auch Söflingen und Ostfildern. Der erfahrene TSV-Trainer Hagen Gunzenhauser, erst seit der Vorbereitung in Blausteiner Diensten, hat dafür eine in der Altersstruktur gut gemischte Truppe zur Verfügung, deren kämpferische Einstellung er regelmäßig lobt.

Große Lücken

Ähnlich gestalteten sich auch Ausgangslage und Trainingsverlauf bei der HG wie in den Vorwochen. „Das bedeutet, dass sich der Kader erst nach dem Warm-up entscheiden wird“, blickt HG-Trainer Christoph Lahme voraus.

Weiter sind im Rückraum Lücken auszumachen. Edward Hammarberg bleibt noch länger außen vor, die Erkrankungen und Blessuren von Florian Burmeister, Jan Remmlinger, Christian Wahl sowie Jan Triebskorn entwickeln sich zu Dauerbelastungen, die teils immer wieder aufgefrischt werden. „Wir hoffen, dass wenigstens ‚Chrissie‘ zurückkommt und vielleicht einer der angeschlagenen, kranken Akteure“, erwartet der HG-Coach.

Der Matchplan für Samstag ist im Prinzip, sofern das geeignete Personal dafür vorhanden, recht simpel. Lahme gibt vor: „Wir dürfen uns auf jeden Fall nicht noch einmal eine solche erste Halbzeit wie in Söflingen leisten. Und wir müssen dem wurfgewaltigen Rückraum von Blaustein wirklich durchgehend Paroli und Körperkontakt bieten.“ Dann könnte auch die Rechnung mit dem dritten Auswärtssieg in Folge aufgehen. mj