Handball-Oberliga

Der Mann am Siebenmeterpunkt

Max Barthelmeß von der HG Oftersheim/Schwetzingen will mit Unterstützung der Zuschauer gegen Blaustein gewinnen

Von 
Mike Junker
Lesedauer: 
Max Barthelmeß ist ein echtes Eigengewächs der HG. © Lenhardt

Meist, wenn bei einem Handball-Oberligaspiel der HG Oftersheim/Schwetzingen (oder zuvor in der 3. Liga) ein Pfiff ertönt und die Unparteiischen auf den Siebenmeterstrich deuten, schreitet ein Mann zielgerichtet von seiner Linksaußenposition oder auch von der Auswechselbank zur Tat. Max Barthelmeß ist schon lange dazu auserkoren, Strafwürfe auszuführen und auch zu verwandeln, teils relativ spektakulär.

Dies und seine Würfe aus dem Spiel heraus, sei es von außen oder per Konter brachte ihn mit bislang 60 Treffern, davon 29 Siebenmetern, auf Rang zwei der Torschützenliste in der Vorrundengruppe B. Einzig Plochingens Aleksa Djokic (64/15) steht noch knapp vor ihm im Klassement.

Doch letztlich ist dem seit Dienstag 24-jährigen Oftersheimer Studenten egal, wer aus seinem Team die Tore wirft: „Hauptsache gewinnen“, lautet eines seiner Mottos. Und das hat er sich für diesen Samstagabend gegen den TSV Blaustein mit Unterstützung der Zuschauer auf seine Fahnen geschrieben.

Mehr zum Thema

Handball-Oberliga

Heimspiel-Dreierpack für die HG Oftersheim/Schwetzingen

Veröffentlicht
Von
Mike Junker
Mehr erfahren
Handball-Badenliga

HW Plankstadt und Oftersheim/Schwetzingen II vor wichtigen Begegnungen

Veröffentlicht
Von
Mike Junker
Mehr erfahren
Handball-Badenliga

Duo muss auswärts ran

Veröffentlicht
Von
mj
Mehr erfahren

Sind die aktuellen 78 Prozent eine akzeptable Strafwurfquote für Sie?

Max Barthelmeß: Naja, eigentlich sollte es schon mindestens in Richtung 80 bis 85 Prozent gehen. In diesem Bereich war ich ja auch schon, aber ich hatte zuletzt ungefähr vier unglückliche Pfosten-/Lattentreffer. Dadurch hat meine Quote ein wenig gelitten. Aber ich arbeite daran, sie wieder hochzuschrauben.

Gibt jemand Tipps zu den Siebenmetern?

Barthelmeß: Nach dem Training schnappe ich mir oftmals noch unseren Torhüter Frederik Fauerbach und werfe noch eine Challenge mit ihm aus. Und da tauschen wir uns schon oft aus. Beispielsweise welche Würfe gut sind beziehungsweise welche der Türhüter eher früher erkennen kann.

Was geht dem Schützen vor dem Wurf durch den Kopf?

Barthelmeß: Eigentlich nicht so viel. Doch der Ball muss rein und ich versuche, den Torhüter in eine Bewegung zu zwingen, um dann in ein freies Eck zu werfen.

Und wie sind die Erwartungen für das Heimspiel am Samstagabend in der Nordstadthalle?

Barthelmeß: Es stehen noch drei Spiele in diesem Jahr bis Weihnachten an. Das sind allesamt Heimspiele und wir wollen alle drei Spiele daheim gewinnen. Dabei müssen wir auf unserer Leistung vom Spiel gegen Ostfildern aufbauen. Das war teilweise nahezu perfekt. Und wir werden hoffentlich eine volle Halle haben. Denn wir brauchen die Unterstützung unserer Fans von den Rängen, dann holen wir zwei weitere wichtige Punkte.

Wo sieht sich der Spieler Max Barthelmeß in einem Jahr?

Barthelmeß: Ich will mich sportlich auf jeden Fall weiterentwickeln und werde dafür im Training und in den Spielen alles geben. Dann werden wir mal schauen, wo ich stehen werde.

Info: HG Oftersheim/Schwetzingen – TSV Blaustein (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)

Freier Autor Dem Handball verbunden, aber immer flexibel

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung

VG WORT Zählmarke