Beim Heddesheimer Handballturnier war die HG Oftersheim/Schwetzingen mit zwei Teams, Männer wie Frauen angetreten. Während die Drittligajungs den Sieg abräumten, schieden die Damen unglücklich nach der Vorrunde aus.
Für die Frauenkonkurrenz waren die Mannschaften als überwiegend ebenbürtig eingeschätzt worden. Eine Vorhersage, die sich weitgehend als korrekt erweisen sollte – zumindest insofern, dass Vorhersagen zu den Spielergebnissen fast unmöglich waren. Die HG hielt sich mit zwei Siegen gut im Rennen (SG Nußloch 27:17 und VTV Mundenheim 13:12). Nur Oberligist TSV Birkenau musste sie sich 13:17 geschlagen geben. Doch Mundenheim hatte zum Auftakt Birkenau 16:15 bezwungen und zog ins Halbfinale ein, während Oftersheim/Schwetzingen aufgrund der schlechteren Tordifferenz ausschied. Dabei hätte HG-Trainer Franz-Josef Höly gerne noch mindestens ein Spiel mehr bestritten.
In der zweiten Gruppe hatte sich RPS-Oberligist TSG Haßloch vor dem TV Wörth durchgesetzt und dominierte dann das Semifinalmatch gegen Mundenheim (19:16) wie auch das Endspiel gegen Birkenau (20:15).
Waren die Haßlocher Frauen das herausragende Team der weiblichen Konkurrenz, galt dies für die HG Oftersheim/Schwetzingen im männlichen Bereich, während die Drittliga-akteure Haßlochs eher für Missfallen sorgten. Nach ihrer Eröffnungspartie gegen Badenligist Friedrichsfeld, die „nur“ 17:17 endete, wurde die Mannschaft von ihrer sportlichen Führung zurückgezogen. Zu viele Verletzungen, so die Begründung. So fielen die Partien mit den Pfälzern aus – auch jene mit der HG, die sich gegen Friedrichsfeld (31:17) und Birkenau (29:18) keine Blöße gab.
In der parallelen Gruppe sorgte Drittligaabsteiger TVG Großsachsen für Furore. Der Oberligist hatte erwartungsgemäß Badenligist Viernheim im Griff (28:19). Für Aufsehen sorgte dann das 27:23 über Ortsrivale und Turnierfavorit Leutershausen. Das 22:20 gegen Ausrichter Heddesheim (ab dieser Saison wird der Badenligist vom vormaligen HG-Coach Frank Schmitt und dem Ex-Friedrichsfelder Marco Dubois angeleitet) war praktisch Formsache, wenn auch knapper als gedacht.
Im Aufeinandertreffen alter Kontrahenten stoppte Oftersheim/Schwetzingen dann Großsachsen im Finale mit einem ungefährdeten 25:18.
Der nächste Gradmesser für Neutrainer Thorsten Schmid und seine HG-Mannen ist nun der Patrick-Lengler-Cup ab Freitag auf eigenem Terrain.
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