Eppelheimer Reiter Marvin Frey gewinnt zum Abschluss bei der TG Birkighöfe

Eppelheim. Der für den Eppelheimer Wettbewerb gemeldete Star der Reitszene, Richard Vogel, tauchte zwar nicht auf, großen Reitsport bekamen die Zuschauer beim Drei-König-Hallenturnier in Eppelheim dennoch zu sehen. Zum Abschluss des Traditionsturniers gewann Elias Hohler (RFV Viernheim) auf „Chelsea“ die Springprüfung der Klasse M** mit Stechen. Insgesamt hatten sich sieben Paare mit einer fehlerlosen ersten Runde für den Entscheidungsumlauf qualifiziert.

Eigentlich hätte auch Olympia-Teilnehmer Vogel aus Pfungstadt auf der Reitanlage der Familie Wolf an den Start gehen sollen. Deutschlands aktuell bester Springreiter erschien jedoch nicht. Vogel glänzte stattdessen mit einem Grand-Prix-Sieg im US-amerikanischen Wellington und verpasste einen Besuch in der Heimat. „Aber auch so hatten wir genug tolle Reiter am Start“, hatte Vereinsvorstand Rolf Zimmerer bereits im Vorfeld gesagt. Vogels mögliches Fehlen hatte er einkalkuliert.

Der letzte von insgesamt fünf Turniertagen begann mit einem Heimsieg für Marvin Frey. Auf „Capri Sun“ gewann der Lokalmatador von der TG Birkighöfe die Springpferdeprüfung der Klasse L mit Clear-Round-Modus. Er blieb ohne Abwurf, erhielt die Note 8,6 und verwies Benjamin Wulschner vom RFV Schwetzingen, der mit zwei Pferden antrat und im Verlauf des Tages auch noch die Springprüfung der Klasse L gewann, auf die Plätze zwei und drei.

Für Frey war es der perfekte Abschlusstag, denn in der Springprüfung der Klasse M* mit Stechen war er gemeinsam mit „Uppsala“ nicht zu schlagen. Erneut hieß sein stärkster Verfolger Wulschner. Dahinter landete mit Günter Treiber und „Spirit van t’Vossenhof“ ein Paar vom RV Eppelheim.

In der Amateur-Stilspringprüfung wusste Ann-Sophie Mayr mit den Plätzen zwei und drei zu überzeugen. Die für die gastgebende Turniergemeinschaft startende 17-Jährige sammelte mit „MED-Lissy“ und „Cartwright“ gleich zwei der begehrten Schleifchen.

Zudem standen der Springreiterwettbewerb, ein Stilspring-Wettbewerb und ein Führzügel-Wettbewerb mit drei Abteilungen für Nachwuchsreiter auf dem Programm.

Aus organisatorischer Sicht hätte es ebenfalls kaum besser laufen können – dank der zahlreichen verlässlichen Helfer, wie Julia Wolf stolz betonte.