Region. In der Vorrunde der Fußball-Kreisliga warf die TSG Eintracht Plankstadt mit dem Spiel gegen die SpVgg Wallstadt den Turbo an und startete eine tolle Aufholjagd. Diese endete mit der Winterpause, danach verharrte der TSG-Motor wieder in der Vorglühphase. Bis das Rückspiel gegen die SpVgg Wallstadt kam: 3:1 gewannen die Plankstadter nun. Das war vor zwei Wochen, am vergangenen Wochenende ließ die Mannschaft von Trainer Ali Hanbas noch ein 5:2 beim FV 1918 Brühl II folgen. Beim Spiel gegen die Mannheimer gelang der TSG Eintracht erst nach dem Seitenwechsel der Turnarround.
„Ich hatte der Mannschaft in der Kabine gesagt, dass wir uns zu bequem auf dem Platz verhalten“, erinnert sich Hanbas an die Halbzeitansprache beim Stand von 1:0 für Wallstadt. „Das hatte dann gefruchtet.“
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Plankstadt legte im zweiten Durchgang einen Dreierpack hin und knüpfte auch beim FV 1918 Brühl II nahtlos daran an. „Die Spiele in Brühl sind immer etwas Besonderes. Einerseits hängt immer noch das verlorene Pokalfinale nach, außerdem spielt mit Savas Badalak ein ehemaliger Akteur von uns dort. Und zuletzt hatten wir von der 0:2-Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen“, zählt Hanbas die Motivationseckpfeiler auf. „Jetzt haben wir die Partie super gestaltet und in der ersten Hälfte nichts zugelassen. Es war ein sehr gutes, souveränes, seriöses Spiel.“
TSG Eintracht Plankstadt: Comeback und Siegeszug
Nun kommt mit dem MFC 08 Lindenhof ein Gegner nach Plankstadt, mit dem man sich in den vergangenen Jahren stets sehr intensive Duelle geliefert hat. Mit nur einem Sieg aus den letzten fünf direkten Ligaduellen ist die Bilanz aus Sicht der TSG Eintracht durchaus ausbaufähig. „Das ist auch immer Jahr für Jahr eine gute Mannschaft, die zuletzt aber ein bisschen an Boden verloren hat an der Tabellenspitze“, hat Hanbas festgestellt. Genau daran will er mit seiner Mannschaft anknüpfen, die eigene Siegesserie ausbauen und nach Punkten mit dem MFC 08 Lindenhof gleichziehen.
Platz zwei ist bei den Verantwortlichen in der Jahnstraße zwar endgültig abgehakt, doch bleibt der Fokus darauf, das bestmögliche Saisonergebnis zu erzielen. „Wir wollen die Spiele aktiver gestalten, den Gegner früh unter Druck setzen und der Partie unseren Stempel aufdrücken“, gewährt der TSG-Coach einen Blick in seinen Matchplan, der aber weitgehend deckungsgleich mit seiner prinzipiellen Spielphilosophie ist. „Wir haben in dieser Saison nichts mehr zu verlieren.“
Übrigens: Auf der Trainerbank des Gegners aus Lindenhof sitzt derzeit noch Patrick Heinzelmann, der in der nächsten Saison beim SV 98 Schwetzingen tätig sein wird.
TSG Eintracht Plankstadt - MFC 08 Lindenhof, VfR Mannheim II - FV 1918 Brühl II, SC Pfingstberg/Hochstätt - SC Olympia Neulußheim (alle Sonntag, 15 Uhr).
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