Im handballerischen Duell zweier bisher unbezwungener Jugend-Bundesliga-Teams hatte die HG Oftersheim/Schwetzingen bei der HSG Friesenheim/Hochdorf knapp mit 25:27 (9:14) das Nachsehen, kassierte ihre erste Saisonniederlage.
Weiterhin ausfallgeschwächt (nur neun Feldspieler) hatten die HG-Akteure und ihre Anhänger in Ludwigshafen vor den Toren der BASF zunächst nicht viel zu lachen und feiern. Nach dem klarem Pausenrückstand wurde das selbstgegrabene Loch nach dem Seitenwechsel noch tiefer (18:11 bis 20:13). Nicht einzubremsen war dabei Friesenheim/Hochdorfs Vincent Hörner, der neunfach einlochte.
Mit einer Energieleistung wurde aber noch einmal von Gästeseite die Initiative ergriffen. Aus einem 25:19 wurde ein 26:25, welches David Huljak setzte (57.). Mehr sollte dann aber nicht zu holen sein. Eine direkte Rote Karte gegen HSG-Spieler Frederik Zepp in der letzten Spielminute, der zuvor den Siegestreffer markiert hatte, half da auch nicht mehr.
Trainer Justin Hahne wirkte ein wenig enttäuscht: „Leider haben wir es diesmal geschaffte, keine taktische Marschroute umzusetzen. Uns hat komplett der Zugriff gefehlt.“ Er wollte aber nicht nur tadeln. An einem Mangel an kämpferischen Einsatz sei das Unternehmen nicht gescheitert. „Aber wie prophezeit war unter diesen Umständen es schwierig, gegen einen Mannschaft wie das HLZ zu bestehen.“
HG: Meyer, Weingärtner; Hell (4), D. Huljak (8/2), Hepp (6), V. Huljak (2), Morton Orr, Walter, Ihrig (1), Getrost (3), Fellhauer.
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