Heidelberg. Nur fünf Tage nach dem jüngsten Heimerfolg gegen den MBC aus Weißenfels empfangen die Academics Heidelberg an diesem Mittwochabend um 20 Uhr die Niners Chemnitz im heimischen Dome.
Es ist eine weitere Saison, in der die Niners ihre Qualitäten unter Beweis stellen und wie gewohnt um die oberen Plätze in der BBL mitspielen. Nach dem Ausscheiden im Pokal-Achtelfinale gegen die Academics (73:78) im Oktober gelang den Niners mit dem 72:65-Sieg vor rund zwei Monaten die Revanche auf heimischem Parkett in der Liga. Auch in der Champions League konnten sich die Chemnitzer nicht durchsetzen und verabschiedeten sich denkbar knapp gegen den türkischen Verein Manisa BBSK in den PlayIns aus dem internationalen Wettbewerb.
Wichtige Verstärkungen
Sieben ihrer vergangenen elf Spiele entschieden die Niners für sich. Auch beim 99:98-Heimsieg am Sonntag über die Bamberg Baskets gelang es dem Team von Headcoach Rodrigo Pastore, in der Overtime die Nerven zu behalten und einen wichtigen Schritt im Kampf um die Play-offs zu machen.
Der überragende Akteur war Rückkehrer Kevin Yebo. Der Power Forward avancierte mit 26 Punkten und neun Rebounds zum Matchwinner. Yebo war erst im Sommer nach München gewechselt, entschied sich aber Anfang März dazu, in seine alte Heimat zurückzukehren und wieder für die Chemnitzer aufzulaufen.
Neben Yebo haben sich die Niners zudem mit Forward Damien Jefferson verstärkt, der zuvor für den türkischen Erstligisten Pinar Karsiyaka aktiv war. William Christmas und Eddy Edigin haben die Chemnitzer dagegen verlassen.
Heidelbergs Assistant Coach Carlo Finetti ordnet die Partie gegen Chemnitz wie folgt ein: „Wir nähern uns nun einer der wichtigsten Phasen der Saison. Jetzt kämpft jedes Team um einen besseren Platz in der Tabelle, um die Play-offs oder PlayIns zu erreichen und die reguläre Saison gut zu beenden. Das Spiel gegen Chemnitz wird eine Herausforderung für uns sein, denn wir wissen genau, welchen Stil die Mannschaft von Rodrigo Pastore spielen will. Vor allem in der Verteidigung erwarten wir viel Körperlichkeit und viel Kontakt. Defensiv wissen wir, dass wir versuchen müssen, die Zone so gut wie möglich zu verteidigen, denn Chemnitz ist ein Team, das offensiv in die Zone will, um Räume zu kreieren.“
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